WM-Ticker: Schweiz verliert einen Krimi um Bronze gegen Brasilien mit 1:4

von Fabio Baranzini


Vom Samstag 22. Juli bis Samstag 29. Juli findet in Mannheim die Faustball-WM statt. Wir halten euch im WM-Ticker auf dem Laufenden mit aktuellen News rund um das Schweizer Männerteam. Hopp Schwiiz!

Das Wichtigste im Kurzüberblick
Nächstes Spiel: Bronzespiel Schweiz vs. Brasilien, Samstag 29. Juli, 13:00 Uhr
Webseite Veranstalter: www.mannheim.fistballmwc.com/
Livestream aller Partien: www.fistball.tv


Samstag, 29. Juli, 19:15 Uhr – Fazit der WM
Mit dem Schlussfazit von Nationaltrainer Oliver Lang beenden wir den Liveticker dieser WM. Herzlichen Dank an alle, die das Geschehen verfolgt und unser Team unterstützt haben.


Samstag, 29. Juli, 14:50 Uhr – knapp gescheitert
Von Beginn weg entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Es waren aber zuerst die Brasilianer, die sich einen Vorteil erarbeiten und mit 8:5 in Führung gehen konnten. Doch die Schweizer steigerten sich, glichen zum 8:8 aus und entscheiden wenig später mit 12:10 den ersten Durchgang für sich.

Im zweiten Satz erwischten erneut die Brasilianer den besseren Start und gingen mit 5:2 in Führung. Die Schweizer zeigten Moral, konnten das Spielgeschehen wieder ausgleichen (8:8), verloren danach aber den zweiten Durchgang mit 9:11. Im dritten Satz war es wieder ein offener Schlagabtausch, wobei die Schweizer beherzt kämpften und nicht weniger als vier Satzbälle abwehrten. Letztlich ging aber auch dieser Satz mit 12:14 verloren.

Nach dem 1:2-Satzrückstand zogen die Schweizer im vierten Durchgang die schwächste Phase ein. Die Schweizer konnten zu wenig Druck entwickeln, während die Brasilianer sehr solide standen und mit 11:7 den Satz gewinnen konnten. Auch im fünften Satz lagen die Südamerikaner schnell mit 5:2 in Front. Doch auch mit dem Rücken zur Wand steckten die Schweizer nicht auf. Mit teilweise unglaublich spektakulären Aktionen kämpften sie sich Punkt für Punkt zurück, erspielten sich zwei Satzbälle, die sie aber nicht nutzen konnten. Und so waren es am Ende die Brasilianer, die den fünften Satz mit 14:12 und damit die Partie mit 4:1 für sich entscheiden konnten. «Brasilien war der Favorit in diesem Spiel. Wir haben alles reingehauen, was wir hatten und haben richtig geilen Faustballsport gezeigt. Alle Sätze waren knapp, aber uns hat das Quäntchen Glück gefehlt. Das ist unglaublich schade», so Raphael Schlattinger nach der fast zweistündigen Partie.


Samstag, 29. Juli, 12:50 Uhr – das Bronzespiel
Schweiz gegen Brasilien – diese Affiche gab es zuletzt an den World Games in Birmingham im letzten Sommer. Damals konnten sich die Schweizer in einem nervenaufreibenden Halbfinalspiel mit 3:2 durchsetzen. Und ein ähnlich umkämpftes Spiel erwartet Nationaltrainer Oliver Lang auch heute. «Dieses Match kann ein richtiger Kampf werden – wir müssen absolut alles geben, wenn wir diese Bronzemedaille holen wollen», so Lang bei seiner Ansprache in der Kabine vor dem Spiel. Für die Schweizer wäre es erst die vierte WM-Medaille in der Geschichte.

Die Schweizer nehmen das Bronzespiel mit der fast identischen Aufstellung wie das gestrige Halbfinalspiel in Angriff. Einziger Wechsel: In der Abwehr ersetzt Cédric Steinbauer Leon Heitz. Der Rest bleibt gleich: Im Angriff laufen also Raphael Schlattinger und Ueli Rebsamen auf. In der Mitte Rico Strassmann und in der Abwehr neben Steinbauer Malik Müller.  

Bild: Moritz Kaufmann / IFA


Samstag, 29. Juli, 9:35 Uhr – letzter Teil der Fragerunde
Und auch am letzten WM-Tag haben wir noch ein kurzes Fragerunde-Video. Viel Spass!


Samstag, 29. Juli, 9:30 Uhr – Teambesprechung nach dem Frühstück
Nach dem Frühstück stand eine erste Teambesprechung auf dem Programm. Das gestrige Halbfinalspiel gegen Österreich wurde noch einmal analysiert und es wurde besprochen, welche Anpassungen für das Bronzespiel gegen Österreich vorgenommen werden. Um 10:30 Uhr erfolgt die Anfahrt in die SAP-Arena und um 13 Uhr ist Anpfiff für das Match gegen Brasilien.


Freitag, 28. Juli, 21:10 – Österreich im Halbfinal zu stark
Für die Premiere in der SAP-Arena haben sich die Schweizer viel vorgenommen. «Jungs, es ist ein Privileg, dass ihr in dieser Arena spielen dürft. Diese Chance werdet ihr wohl nur ein einziges Mal in eurem Leben haben, also gebt da draussen alles, was ihr habt», motivierte Nationaltrainer Oliver Lang seine Jungs bei seiner Ansprache knapp zwei Stunden vor dem Spiel.

Und natürlich wurden auch die taktische Marschroute besprochen – vielleicht sogar noch etwas ausführlicher als bei anderen Spielen, denn der nicht ganz einfach zu bespielende Untergrund in der SAP-Arena erforderte besondere Aufmerksamkeit. Kurz zusammengefasst: Etwas enger stehen, damit die halblang geschlagenen Bälle besser abgedeckt werden können, die Flügelspieler sollen aggressiv stehen und die Zuspiele wenn immer möglich direkt gespielt werden. Dies alles, weil die Bälle auf dem frisch verlegten Naturrasen in der Arena nicht gleich hoch und gleich regelmässig springen, wie das noch in den vergangenen Tagen im Rhein-Neckar Stadion der Fall war.

Besserer Start für Österreich
Die Schweiz lief mit derselben Startformation auf wie im erfolgreichen Viertelfinalspiel gegen Argentinien. Im Angriff übernahm Raphael Schlattinger anfänglich Service und Rückschlag, neben ihm spielte Captain Ueli Rebsamen, in der Mitte stand Rico Strassmann und die Flügelpositionen übernahmen Leon Heitz und Rico Strassmann.

Die Anfangsphase der Partie war ausgeglichen. Doch dann schlichen sich im Spiel der Schweizer ein paar einfache Fehler zu viel ein, so dass die Österreicher den ersten Durchgang mit 11:8 für sich entscheiden konnten. Und auch den Start in den zweiten Satz erwischten die Österreicher besser. Bald schon lagen sie mit 5:2 in Front. Doch die Schweizer zeigten Moral, gewannen vier Punkte in Serie und gingen in Führung. Letztlich änderte das aber auch nichts daran, dass der zweite, hart umkämpfte Satz ebenfalls nach Österreich ging. Diesmal mit 11:9.

Dasselbe Bild dann in Satz Nummer drei. Wieder sind es die Österreicher, die den besseren Start erwischen und vorlegen können – wieder mit 5:2. Erneut konnten sich die Schweizer steigern – unter anderem gewannen sie auch den Punkt der Partie – doch letztlich reichte auch das nicht gegen sehr kompakt aufspielende Österreicher, die kaum eine Schwäche zeigten über das gesamte Spiel hinweg. Sie setzten sich letztlich verdient mit 11:8, 11:9, 11:8. Damit geht es für die Schweizer Morgen weiter mit dem Bronzespiel gegen Brasilien.


Freitag, 28. Juli, 19:10 – die letzten Vorbereitungen laufen
Der erste Finalist der WM steht fest. Die Gastgeber aus Deutschland machen kurzen Prozess mit Brasilien und gewinnen mit 3:0. Als nächstes sind die Schweizer an der Reihe mit ihrem Halbfinalspiel gegen Österreich. Derzeit befinden sich die Schweizer in der Aufwärmhalle innerhalb der SAP-Arena und bereiten sich auf ihren Einsatz vor. Um 19:45 Uhr dürfen sie dann erstmals den Rasen in der SAP-Arena betreten und ein paar Bälle darauf schlagen. In den bisherigen Spielen hat sich gezeigt, dass das Absprungverhalten der Bälle tückisch ist. Die Vorfreude auf das Spiel in dieser grossartigen Arena, die gut besucht ist, ist im Schweizer Lager riesig.


Freitag, 28. Juli, 14:50 Uhr – In der SAP-Arena angekommen
Mittlerweile ist die Schweizer Mannschaft nach einem gemeinsamen Mittagessen in der SAP-Arena eingetroffen und verfolgt das erste Spiel zwischen den USA und Namibia. Was sich schon jetzt sagen lässt: Die Arena sieht spektakulär aus!


Freitag, 28. Juli, 11:05 Uhr – lockeres Abschlusstraining
Die Schweizer haben soeben ein lockeres Abschlusstraining abgeschlossen. Worum es dabei ging, was als nächstes auf dem Programm steht und was die Schweizer heute Abend in der SAP-Arena erwartet, erzählt Silvan Jung im Interview.


Freitag, 28. Juli, 9:00 Uhr – nächste Folge der Fragerunde
Um das Warten auf das Halbfinalspiel heute Abend etwas zu verkürzen, haben wir für euch noch die zweitletzte Folge unserer Fragerunde mit dem Schweizer Nationalkader.


Freitag, 28. Juli, 08:45 Uhr – der grosse Halbfinaltag
Das Schweizer Team hat heute Morgen schon gefrühstückt, denn um 10 Uhr steht auf den Plätzen beim Rhein-Neckar Stadion noch eine kurze Trainingseinheit auf dem Programm, um den Körper am heutigen Tag schon einmal auf Betriebstemperatur zu bringen. Die Bedingungen werden allerdings ziemlich anders sein als heute Abend. Denn statt auf den vom Regen in den letzten Stunden ziemlich durchnässten Warm-up Platz wird die Halbfinalpartie auf dem frisch verlegten Rollrasen in der geschlossenen SAP-Arena ausgetragen. Da bislang noch kein Team auf dem Rasen in der SAP-Arena gespielt hat, wird es interessant sein zu sehen, wer sich am schnellsten an die neuen Bedingungen gewöhnt.

Die Schweizer werden um 20:15 Uhr das letzte Spiel des Tages gegen Österreich bestreiten. Bereits um 18 Uhr wird das andere Halbfinal-Duell zwischen Brasilien und Gastgeber Deutschland ausgetragen. Alle Spiele werden wie immer auf fistball.tv übertragen.

Bild: Ines Weber / IFA


Donnerstag, 27. Juli, 18:45 Uhr – Halbfinal um 20:15 Uhr
Mittlerweile ist auch klar, wann die Schweiz morgen ihr Halbfinalspiel gegen Österreich austragen wird. Es wird das letzte Spiel des Tages sein um 20:15 Uhr.


Donnerstag, 27. Juli, 17:50 Uhr – das läuft am Ruhetag
Im Videointerview erklären Trainer Oliver Lang, Physio Ralf Pfitzenmaier und Angreifer Raphael Schlattinger, was alles auf dem Programm steht.


Donnerstag, 27. Juli, 17:45 Uhr – Training läuft

Nach dem Spiel zwischen Italien und Chile steht für die Schweizer das Training auf dem Programm. Trotz teilweise starkem Regen stehen Einlaufen, ein paar technische Übungen und ein kurzes Trainingsspiel an.


Donnerstag, 27. Juli, 9:15 Uhr – nächster Teil der Fragerunde
Wir haben auch heute wieder ein Fragerunden-Video mit den Spielern und dem Staff der Schweizer Nati. Viel Spass!


Donnerstag, 27. Juli, 7:05 Uhr – zweiter Ruhetag
Die Schweizer Mannschaft hat heute ihren zweiten Ruhetag im Verlauf dieses Turniers. Denn heute werden die Partien des President Cup ausgetragen, welche die Schweizer vor Ort im Stadion verfolgen werden. Zudem steht am späteren Nachmittag auch noch ein Training auf dem Programm, mit dem sich die Schweizer auf ihren Halbfinal gegen Österreich vom Freitag vorbereiten werden.


Mittwoch, 26. Juli, 18:15 Uhr – Souveräner Sieg im Viertelfinal
Die Schweizer Nati zeigt im Viertelfinal einen souveränen Auftritt. Gegen die gefährlichen Aussenseiter aus Argentinien zeigten die Schweizer eine konzentrierte Leistung und gewannen in drei Sätzen mit 11:3, 11:8, 11:7. Auf dem Feld standen für die Schweizer im Angriff die beiden Routiniers Raphael Schlattinger und das gestrige Geburtstagskind Ueli Rebsamen. In der Mitte übernahm Rico Strassmann das Zuspiel und auf den beiden Flügeln agierten Malik Müller und Leon Heitz.

In dieser Besetzung war die Schweiz wie die Feuerwehr gestartet und führte schon nach wenigen Minuten mit 6:1. Damit war die Vorentscheidung in Satz Nummer eins bereits gefallen. Ausgeglichener war dann die Startphase des zweiten Satzes. Dort konnten die Argentinier auch zwei Mal in Führung gegen (2:1 und 4:3). Ab dem Stand von 5:5 übernahmen aber wieder die Schweizer das Spieldiktat und zogen vorentscheidend auf 8:5 davon. Wenig später war auch Satz zwei mit 11:8 im Trockenen. Im dritten Durchgang wiederholte sich das Geschehen. Alles war ausgeglichen bis zum 5:5, ehe sich die Schweizer in den entscheidenden Momenten steigern konnten. Der dritte Satz endete mit 11:7.

Dank diesem Sieg stehen die Schweizer im Halbfinal. Gegen wen sie dort spielen, ist noch nicht klar, denn noch steht der Sieger des Viertelfinals zwischen Österreich und dem Überraschungsteam dieser WM, Dänemark, nicht fest. Alles andere als ein Duell mit Österreich wäre aber eine Sensation.


Mittwoch, 26. Juli, 10:40 Uhr – die Ausgangslage gegen Argentinien
Nationaltrainer Oliver Lang beurteilt die Ausgangslage vor dem Viertelfinalspiel gegen Argentinien heute Abend.


Mittwoch, 26. Juli, 7:35 Uhr – Fragerunde Teil 2
Damit ihr euch die Wartezeit bis zum Viertelfinalspiel am Abend vertreiben könnt, haben wir für euch das zweite Video unserer Fragerunde – viel Spass!


Mittwoch, 26. Juli, 7:25 Uhr – Viertelfinal gegen Argentinien
Der heutige Tag steht für die Schweizer ganz im Zeichen des Viertelfinalspiels gegen Argentinien. Die Argentinier hatten in der Gruppe mit Brasilien, Österreich und Chile dank einem Sieg über Chile den dritten Platz belegt und sich so für die Achtelfinals qualifiziert. Dort setzten sie sich gegen Australien souverän mit 3:0 durch.

Die Ausgangslage für das Viertelfinalspiel ist klar: Die Schweiz ist Favorit. Aber Nationaltrainer Oliver Lang warnte schon am Montagabend davor, die Argentinier zu unterschätzen. Seine Aussage: «Das ist ein ganz gefährlicher Gegner, gegen den wir in einem WM-Viertelfinal auch schon verloren haben. Wir sind also gewarnt.» Los gehts um 17:30 Uhr. Die Partie kann wie immer im Livestream auf fistball.tv verfolgt werden.


Dienstag, 25. Juli, 11:30 Uhr – Fragerunde statt WM-Spiel
Heute geniesst die Schweiz einen Ruhetag an der WM. Dies weil die Achtelfinals auf dem Programm stehen, welche die Schweiz aber nicht bestreiten muss, da sie als Gruppenzweite direkt im Viertelfinal steht. Was also steht bei den Schweizern heute auf dem Programm? Einerseits eine Runde Golf, andererseits wartet am Abend das gemeinsame Abendessen mit den Fans des CFFN und dann feiert auch noch Ueli Rebsamen seinen Geburtstag. Langweilig wirds den Schweizern also auch ohne WM-Spiel nicht – vor allem weil sie auch noch einige Fragen beantworten mussten ;-)


Montag, 24. Juli, 19:25 Uhr – die Vorrunden-Bilanz
Die Schweiz schliesst die Vorrunde mit zwei Siegen aus drei Spielen erwartungsgemäss auf Rang zwei der Gruppe ab und steht damit direkt im Viertelfinal. Nationaltrainer Oliver Lang zieht im Videointerview Bilanz – wer lieber lesen statt schauen möchte, wird hier fündig.


Montag, 24. Juli, 16:35 Uhr – lockerer Sieg für die Schweiz
Nur etwas mehr als 30 Minuten hat das Spiel gegen Namibia gedauert für die Schweiz. Gegen die Vertreter aus Afrika dominierten die Schweizer das Spielgeschehen auf dem über weite Strecken nassen Terrain – in der Mitte der Partie regnete es teilweise sehr stark – nach Belieben. Das Trainerduo Lang/Jundt konnte denn auch allen Spielern Einsatzminuten ermöglichen, ohne dass dies einen Einfluss auf den Spielausgang gehabt hätte. Mit 3:0 (11:3, 11:1, 11:6) gewinnen die Schweizer ihr letztes Gruppenspiel klar und beenden die Gruppenphase damit auf Rang 2. Das bedeutet, dass die Schweizer morgen spielfrei haben und erst am Mittwoch wieder ins Turnier eingreifen. Dann stehen die Viertelfinals auf dem Programm.


Montag, 24. Juli, 16:10 Uhr – Schweiz auf Kurs
Die Schweizer spielen mit folgender Aufstellung gegen Namibia: Tim Egolf und Raphael Schlattinger im Angriff, Rico Strassmann in der Mitte, sowie Leon Heitz und Luca Flückiger in der Abwehr. Den ersten Satz konnte die Schweiz mit 11:3 gewinnen. Im zweiten Satz ersetzt Haltiner Raphael Schlattinger.


Montag, 24.Juli, 8:00 Uhr – das Tagesprogramm
Heute steht für das Schweizer Team das letzte Gruppenspiel auf dem Programm. Es wartet Namibia, der einzige Vertreter aus Afrika, der bislang noch keinen Satz gewinnen konnte. Namibia verlor zum Auftakt gegen Deutschland und gestern gegen Italien jeweils mit 0:3. Die Schweizer brauchen einen Sieg gegen Namibia, wenn sie die Vorrunde noch auf dem zweiten Platz abschliessen wollen. Aktuell sind nämlich die Italiener auf diesem zweiten Platz – dies aufgrund des besseren Satzverhältnisses. Die Italiener treten jedoch zum Abschluss der Vorrunde noch gegen das bisher stark aufspielende Deutschland an.

Das Programm des Schweizer Teams ist heute etwas ruhiger. Im Vergleich zu gestern steht kein Training mehr an, dafür haben die Spieler am Morgen etwas Freizeit. Um 16 Uhr ist dann Anpfiff für das letzte Gruppenspiel gegen Namibia.

Bild: Moritz Kaufmann / IFA


Sonntag, 23. Juli, 19:55 Uhr – nichts zu holen gegen Deutschland
Im Kräftemessen mit Deutschland war für die Schweiz am heutigen Tag nichts zu holen. Einzig im ersten Satz konnten sie einigermassen mithalten. Ohne je in Führung zu sein, kam die Schweiz auf 9:9, musste dann aber den Satz mit 9:11 abgeben. Im zweiten Durchgang missriet den Schweizern der Start dann aber völlig. Nach wenigen Minuten lag mit 0:5 im Hintertreffen. Mit mehreren unerzwungenen Fehlern nahmen sich die Schweizer selbst aus dem Spiel, während Deutschland auf der anderen Seite mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken phasenweise grossartig aufspielte. 11:4 lautete das Verdikt in Satz zwei. Und leider aus Schweizer Sicht wurde es in Durchgang Nummer drei nicht besser. Im Gegenteil, den Schweizern gelangen gar nur drei Punkte und so setzte sich Favorit Deutschland überraschend deutlich mit 11:9, 11:4, 11:3 durch. Zum Glück für die Schweizer war das nur das Gruppenspiel.


Samstag, 23. Juli, 19:00 Uhr – die Schweizer Startaufstellung
Die Schweiz startet mit folgender Aufstellung ins Duell mit Weltmeister Deutschland. Im Angriff spielt das Duo Raphael Schlattinger und Marcel Haltiner, der sein Debüt an einem Grossanlass gibt. In der Mitte übernimmt Rico Strassmann das Zuspiel und in der Abwehr laufen Leon Heitz und Malik Müller auf.

Bild: Petra den Dulk


Sonntag, 23. Juli, 14:35 Uhr – Deutschland vs. Schweiz oder Olaf vs. Oli
Als Einstimmung auf das heutige Vorrundenspiel zwischen der Schweiz und Deutschland haben unsere deutschen Kollegen ein tolles Doppelinterview mit Olaf Neuenfeld und Oliver Lang vorbereitet – unbedingt reinlesen.

Zum Interview


Sonntag, 23. Juli, 7:20 Uhr – das Tagesprogramm
Die Schweizer Männer bestreiten heute das Duell gegen WM-Favorit und Gastgeber Deutschland. Weil diese Partie erst abends um 19 Uhr angesetzt ist, beginnt der Tag für die Schweizer etwas später. Frühstück ist um 9 Uhr eingeplant und um 12 Uhr steht ein kurzes Training auf dem Programm. Ab 17 Uhr beginnt dann die Vorbereitung auf das Deutschlandspiel.

Die Deutschen haben gestern ihr Auftaktspiel gegen Namibia erwartungsgemäss mit 3:0 gewonnen. Im Duell zwischen Deutschland und der Schweiz geht es damit heute Abend auch um den Sieg in der Gruppe A. In der Gruppe B gaben sich gestern die beiden Medaillenfavoriten Österreich und Brasilien keine Blösse. Beide gewannen mit 3:0. Österreich gegen Argentinien und Brasilien gegen Chile. Heute um 14 Uhr kommt es dann zum Direktduell zwischen Österreich und Brasilien. Alle Partien gibts auch heute wieder im Livestream auf fistball.tv.

Bild: Moritz Kaufmann / IFA


Samstag, 22. Juli, 16:10 Uhr – Erster WM-Tag ausklingen lassen
Die Schweizer haben ihre Pflicht am ersten WM-Tag erfüllt und gegen ein starkes Italien mit 3:1 gewonnen. Gleich nach dem Spiel fand die offizielle Eröffnungsfeier statt und im Anschluss daran schauen sich die Schweizer noch das eine oder andere Spiel der Konkurrenz an, um den Tag ausklingen zu lassen. Der morgige Sonntag steht dann ganz im Zeichen des Duells gegen Deutschland.


Samstag, 22. Juli, 13:40 Uhr – 3:1 Auftaktsieg gegen Italien
Die Schweiz gewinnt das Auftaktspiel dieser WM gegen Italien mit 3:1. Nach einem fast perfekten Startsatz – das Resultat lautete 11:3 – entwickelte sich in Durchgang zwei ein ausgeglichenes Spiel. Die Italiener konnten angeführt von Angreifer Armin Runer, der immer wieder mit clever geschlagenen halblangen Bällen punktete, vorlegen und den Satz letztlich mit 11:9 für sich entscheiden.

Nach einer erneut ausgeglichenen Phase zu Beginn des dritten Satzes konnten sich die Schweizer dann aber zunehmen absetzen. In der Zwischenzeit hatte es auf Seiten der Schweizer zwei Wechsel gegeben. Tim Egolf hatte Ueli Rebsamen ersetzt und Leon Heitz war für Cédric Steinbauer ins Spiel gekommen. Mit 11:7 und 11:6 gewannen die Schweizer die Sätze drei und vier und feierten so letztlich trotz verlorenem zweiten Satz einen ungefährdeten Sieg.

Bild: Ines Weber / IFA


Samstag, 22. Juli, 12:30 Uhr – die Startaufstellung der Schweiz

Die Schweizer Nati beginnt gegen Italien mit folgender Aufstellung: Raphael Schlattinger und Ueli Rebsamen im Angriff, Silvan Jung in der Mitte und Cédric Steinbauer und Malik Müller in der Abwehr. Das Spiel gibts im Livestream auf fistball.tv


Samstag, 22. Juli, 8:15 Uhr – das Tagesprogramm
Für alle, die sich nicht nur für das Schweizer Spiel am heutigen ersten WM-Tag interessieren, gibts hier das gesamte Tagesprogramm. Alle Partien sind im Livestream zu sehen.


Samstag, 22. Juli, 7:30 Uhr – Ausblick auf das Italienspiel

In genau fünf Stunden bestreitet die Schweiz ihr erstes WM-Spiel! Der Gegner heisst Italien. Auf dem Papier eigentlich eine klare Sache – die Schweiz startet als Favorit in diese Begegnung. Doch Italien ist ein gefährlicher Aussenseiter an dieser WM und deshalb gerade zum Auftakt kein leichter Gegner. Aber die Schweizer wissen um die Stärken der Italiener und werden bereit sein.

Das Programm der Jungs von Oliver Lang und Stephan Jundt sieht am heutigen Tag wie folgt aus. Um 8 Uhr steht das Frühstück an und im Anschluss gibts die Vorbesprechung für das Italien-Spiel. Zwei Stunden vor Spielbeginn laufen die Schweizer dann ab in Richtung Rhein-Neckar Stadion, wo die Partie ausgetragen wird. Danach folgt die klassische Vorbereitung mit Aufwärmen und Einmarsch, ehe um 12:30 Uhr das Spiel angepfiffen wird. Wir drücken die Daumen – Hopp Schwiiz!

Zur Einstimmung auf das Spiel haben wir hier noch ein paar Trainingsbilder vom gestrigen Tag für euch.


Freitag, 21. Juli, 19:15 Uhr – Letzter Trainingstag abgeschlossen
Mittlerweile ist auch das zweite Training am heutigen Tag vorbei und der Fototermin mit WM-Maskottchen «Manni» ist vorbei. Damit ist der offizielle Teil des letzten Tages vor dem WM-Start abgeschlossen. Morgen gehts dann um 12:30 Uhr los mit dem ersten Gruppenspiel gegen Italien.


Freitag, 21. Juli, 13:00 Uhr – erstes Training ist vorbei
Das erste von zwei Trainings des heutigen Tages ist bereits vorbei. Nach dem Training gabs noch eine kurze Besichtigung des Stadions, wo dann morgen das erste Gruppenspiel gegen Italien ansteht. Für das Schweizer Team gibts nun ein Mittagessen und anschliessend eine kurze Pause, ehe dann das zweite Training auf dem Programm steht.

Übrigens: SRF Sport hat einen vier-minütigen Beitrag über das Schweizer Männer Nationalteam produziert. Hier kannst du den Beitrag anschauen.


Freitag, 21. Juli, 8:15 Uhr – der letzte Tag der Vorbereitungen
Nach dem Anreisetag gestern stehen heute für die Schweizer Nati die ersten Trainingseinheiten in Mannheim auf dem Programm. Nach dem gemeinsamen Frühstück beginnt um 9 Uhr das erste Training auf den Einspielfeldern ausserhalb des Rhein-Nackar Stadions, wo dann ab morgen die ersten Gruppenspiele ausgetragen werden. Am späteren Nachmittag (16:30 Uhr) steht noch eine zweite Trainingseinheit auf dem Programm für die Jungs von Oliver Lang und Stephan Jundt.


Donnerstag, 20. Juli, 18:00 Uhr
Das Schweizer Team ist gut in Mannheim angekommen und hat die Hotelzimmer bezogen. Heute stand noch kein Training auf dem Programm, dafür ist die Mannschaft jetzt auf dem Weg zum Italiener für ein leckeres Nachtessen. Wir wünschen einen guten Appetit und sind morgen wieder für euch da, wenn die ersten zwei Trainingseinheiten auf dem Plan stehen.


Donnerstag, 20. Juli, 16:00 Uhr – Belgien rückt für Indien nach
Soeben ist bekannt geworden, dass die indische Faustball Nationalmannschaft nicht an den Weltmeisterschaften in Mannheim teilnehmen kann. Sie haben die nötigen Visa für die Ausreise nicht bekommen. Den WM-Platz von Indien erbt nun das Team aus Belgien, das sich kurzfristig bereit erklärt hat, dabei zu sein.

Donnerstag, 20. Juli, 12:30 Uhr – das Schweizer Team
Zum Schluss schauen wir uns noch das Schweizer Team etwas genauer an. Schliesslich wollen wir ja wissen, wer denn in Mannheim für die Schweiz auf Medaillenjagd gehen wird. Die Nationaltrainer Oliver Lang und Stephan Jundt haben sich entschieden, im Angriff auf die folgenden vier Spieler zu setzen: Raphael Schlattinger, Ueli Rebsamen, Tim Egolf und Marcel Haltiner. Aus diesem Quartett dürften – nimmt man die World Games vom letzten Sommer als Referenz – Schlattinger und Rebsamen am ehesten zum Zug kommen. Mit Tim Egolf und Marcel Haltiner hat die Schweiz zwei spannende Alternativen im Angriff. Marcel Haltiner bestreitet sein erstes grosses Turnier für das A-Kader.

Auf der Mitte-Position stehen für die Schweiz Silvan Jung und Rico Strassmann bereit. Beide waren schon an den letzten World Games mit dabei und bringen entsprechend Erfahrung an Grossanlässen mit.

In der Abwehr stehen vier Spieler im Kader. Es sind dies die Routiniers Malik Müller, der nach einer längeren Nati-Pause wieder zurück ist, und Luca Flückiger, sowie die beiden Jungen Leon Heitz und Cédric Steinbauer. An den World Games hatten die Trainer Lang und Jundt in der Abwehr fleissig rotiert, ehe sie mit Flückiger und Steinbauer zwei Stammkräfte gefunden haben. Wie es an der WM aussieht, wird sich zeigen.

Donnerstag, 20. Juli, 12:15 Uhr – die Ausgangslage
Deutschland ist weiterhin das Mass der Dinge im Männer Faustball. Insbesondere als Gastgeber wollen sich die Männer von Nationaltrainer Olaf Neuenfeld natürlich keine Blösse geben und den nächsten WM-Titel gewinnen. Aber vor heimischen Publikum ist der Druck natürlich auch immer ein wenig grösser. Das haben zuletzt die Schweizer schmerzhaft erfahren. An der Heim-WM haben sie den undankbaren vierten Rang belegt. Dennoch: Deutschland ist und bleibt der grosse Titelfavorit.

An der letzten WM in Winterthur hiess der Gegner von Deutschland im Final Österreich. Die Österreicher, die an den World Games im letzten Sommer mit Verletzungen zu kämpfen hatten und unter Wert geschlagen wurden (Rang 4), starten selbstbewusst ins Turnier. Sie geben das Ziel «WM-Gold» bekannt.

Immer auf den Radar haben muss man natürlich auch das Team aus Brasilien. Die Südamerikaner sind – vor allem wenn sie sich in einen Rausch spielen – ein brandgefährliches Team. An der letzten WM und an den World Games haben sie jeweils die Bronzemedaille gewonnen. Entsprechend gehören sie auch in Mannheim zu den Medaillenkandidaten.

Zu den grossen Vier gehört natürlich auch die Schweiz. Die Jungs der Nationaltrainer Oliver Lang und Stephan Jundt haben nach der enttäuschend verlaufenen Heim-WM bewiesen, dass sie wieder an der Weltspitze mitspielen können. An den World Games haben sie mit einem Sieg über Brasilien den Final erreicht. Das offizielle Ziel der Schweizer ist es, eine Medaille zu gewinnen. Zur ausführlichen WM-Vorschau aus Schweizer Sicht.

Und dann gibts neben den grossen Vier natürlich auch noch verschiedene Aussenseiter, die sich an einem perfekten Tag als Stolperstein erweisen können für die grossen Favoriten. Italien ist eines dieser Teams, genauso wie die beiden Südamerikanischen Vertreter Chile und Argentinien. Die Chilenen haben beispielsweise an der WM in Winterthur in der Double Elimination den späteren Finalisten Österreich an den Rand einer Niederlage gebracht.


Donnerstag, 20. Juli, 12 Uhr – die Gruppengegner der Schweiz
Werfen wir doch noch einen genaueren Blick auf die Schweizer Gruppengegner. Zum Auftakt messen sich die Schweizer am Samstag Mittag mit den Team aus Italien. An der letzten WM in Winterthur sind die Italiener direkt hinter der Schweiz auf Rang fünf gelandet. Entsprechend sind sie ein durchaus gefährlicher Aussenseiter, den man keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf. Das erste Testländerspiel in diesem Jahr haben die Schweizer gegen Italien jedoch klar mit 4:0 gewonnen

Der klare Favorit in der Gruppe der Schweizer ist Gastgeber und Titelverteidiger Deutschland. Gegen die Deutschen treten die Schweizer am Sonntagabend um 19 Uhr an. Spätestens dann wissen die Schweizer, wie es um ihre aktuelle Form steht.

Zum Abschluss der Gruppenphase wartet am Montagnachmittag der einzige Vertreter des afrikanischen Kontinents, das Team aus Namibia. Gegen Namibia, das der klare Aussenseiter dieser Gruppe ist, starten die Schweizer als klare Favoriten. An der WM in Winterthur hat Namibia Rang acht belegt.


Donnerstag, 20. Juli, 11:30 Uhr – die WM in Mannheim
Während die Schweizer Männer Nati im Bus unterwegs ist nach Mannheim, schauen wir uns doch die WM in Mannheim etwas genauer an. Ingesamt sind es 16 Mannschaften, die an diesem Turnier teilnehmen. Und die kommen von allen fünf Kontinenten. Aus Europa sind Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Tschechien, Dänemark und Serbien mit dabei. Aus Amerika sind es die USA, Brasilien, Chile und Argentinien. Aus Asien sind Japan und Indien am Start. Aus Ozeanien treten Australien und Neuseeland an. Und aus Afrika nimmt das Team aus Namibia teil.

Gespielt wird in Mannheim und das an zwei verschiedenen Austragungsorten. Die Vorrunde und die Qualifikationsspiele werden im Rhein-Neckar Stadion gespielt. Die Halbfinal- und Finalpartien an den letzten beiden WM-Tagen werden erstmals in der Geschichte des Faustballsports in der Halle ausgetragen. Und zwar nicht in irgendeiner Halle sondern in der SAP-Arena, die Platz bietet für 15'000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Gespielt wird aber natürlich nicht auf dem Hallenboden sondern trotzdem auf Rasen. Dafür wird ein Natur-Rollrasen verlegt – eine Premiere, auf die wir sehr gespannt sind.

Eine Kurz-Doku, über den Natur-Rollrasen


Donnerstag, 20. Juli, 11 Uhr – die Abreise

Die Schweizer Nationalmannschaft steigt in den Bus und begibt sich auf die Reise nach Mannheim. Der Bus wird wie immer in den letzten Jahren von René Senn gelenkt. Wir wünschen eine gute Reise und gutes Ankommen am WM-Ort.

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