1:3-Niederlage gegen Österreich

von Fabio Baranzini / Swiss Faustball

Trotz einem guten Start ins Halbfinalspiel gegen Österreich müssen sich die Schweizer U21-Männer mit 1:3 geschlagen geben. Damit verpassen sie den angestrebten EM-Final und müssen sich mit Rang drei begnügen.

Wie gehen die Schweizer mit dieser ärgerlichen 2:3-Niederlage im zweiten Gruppenspiel gegen Deutschland um? Können sie sich nur wenige Minuten nach der knapp verpassten direkten Qualifikation für den EM-Final nochmals aufraffen und gegen Österreich ein zweites Mal am heutigen Tag gewinnen? Die ersten drei Punkte in diesem Halbfinalspiel gegen Österreich liefen überhaupt nicht nach Wunsch. 0:3 stand es nach wenigen Minuten. Doch diesen Fehlstart korrigierte das Team von Trainer Yannick Signer postwendend. Im ersten Satz waren die Schweizer das klar bessere Team und konnten von 4:4 auf 10:4 davonziehen. Kurze Zeit später hatten sie den ersten Satz mit 11:6 gewonnen.

Zähes Ringen im dritten Satz
Der zweite Satz verlief dann ausgeglichener. Beide Equipen punkteten regelmässig am Service. Diesmal hatten jedoch die Österreicher das bessere Ende auf ihrer Seite. Sie konnten sich in der Mitte des zweiten Durchgangs leicht absetzen und gaben diese Vorsprung nicht mehr Preis. Mit 11:7 glichen sie das Spielgeschehen aus.
Welches Team konnte im dritten Satz das Spiel in die gewünschten Bahnen lenken? Eine Frage, die man kaum beantworten konnte. Der dritte Durchgang war nämlich ein zähes Ringen, bei dem sich kein Team Vorteile erspielen konnte. Beim Stand von 10:9 kamen die Österreicher zu einem Satzball, den Dominik Rhyn mit einem Ass abwehren konnte. Einen Punkt später hatten die Österreicher wieder Satzball, doch diesmal gelang Rhyn kein Ass. Im Gegenteil: Ein Servicefehler besiegelte das 10:12 in Satz Nummer drei.

Es bleibt nur Rang drei
Jetzt mussten die Schweizer reagieren. Wenn sie den EM-Final vor heimischem Publikum doch noch erreichen wollten, mussten zwei Satzgewinne her. Der vierte Durchgang wogte in der Anfangsphase hin und her. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Beim Stand von 4:4 waren es dann aber die Österreicher, die mit fünf Punktgewinnen in Folge vorentscheidend auf 9:4 davonziehen konnten. Auf diesen Rückstand konnten die Schweizer nicht mehr reagieren. Mit 11:6 ging der vierte Satz an Österreich, das Deutschland ins Endspiel folgt. Den Schweizern bleibt damit in der Endabrechnung lediglich der dritte Rang. 

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