Meisterschaft soll unter verschärften Bestimmungen weitergehen!

von Swiss Faustball


Swiss Faustball legt nach dem Erlass der neuesten Bestimmungen zu Covid19 durch den Bundesrat die Rahmenbedingungen für die aktuelle Hallenmeisterschaft fest, und die Vereine müssen nun bis Donnerstag in einer Abstimmung entscheiden, ob sie unter diesen Bedingungen die Meisterschaft zu Ende spielen oder sie abbrechen wollen. So hat Swiss Faustball am Samstag in einer ausserordentlichen Zentralvorstandssitzung entschieden.

Wie bereits publiziert, gilt ab Montag, 20. Dezember 2021, gemäss Entscheid des Bundesrates bei sportlichen Aktivitäten in Innenräumen neu die 2G-Regel sowie Maskenpflicht. Alle Personen, die am Trainings- oder Spielbetrieb teilnehmen, müssen geimpft oder genesen sein und eine Maske tragen. Kann keine Maske getragen werden, muss ein negativer Antigen- oder PCR-Test vorlegt werden (2G+ Pflicht). Ausgenommen davon sind Personen, deren Impfung (entweder zweite oder Booster) oder deren Genesung weniger lang als vier Monate zurückliegt. Personen unter 16 Jahren sind von dieser Regel nicht betroffen, wenn kantonale oder lokale Behörden nicht schärfere Bestimmungen erlassen haben. Diese Bestimmungen gelten vorerst bis zum 24. Januar 2022.

Unter diesen Voraussetzungen hat der Zentralvorstand von Swiss Faustball die Rahmenbedingungen für die Weiterführung der Hallenmeisterschaft festgelegt und die Vereine pro Liga zur Abstimmung eingeladen, die sie bis Donnerstag, 23. Dezember 2021, beantworten müssen. Das heisst, jede Liga bestimmt für sich, ob sie weiterspielen will. Der Entscheid von Swiss Faustball im Wortlaut:

  • Die Meisterschaften der NLA, NLB und 1. Liga sollen mit den verschärften Auflagen fortgesetzt werden.
  • An den Meisterschaftsspielen dürfen nur Geimpfte und Genesene teilnehmen („2G“).
  • Sie müssen zusätzlich einen gültigen Test vorweisen können, sofern sie ohne Maske spielen („2G+“). Ausgenommen davon sind Personen, deren (Booster)-Impfung oder deren Genesung weniger lang als vier Monate zurückliegt.
  • Es gibt jedoch in allen Ligen keine Auf- und Absteiger (Verfälschung der Meisterschaft, wenn Nichtgeimpfte nicht mehr teilnehmen können).
  • Die Mannschaften können mitbestimmen, ob sie unter diesen Auflagen die Meisterschaft fortsetzen wollen. Sie werden - gesondert nach Liga - für die Zustimmung oder Ablehnung angefragt. Frist zur Stimmabgabe ist Donnerstag, 23.12.2021, 12:00 Uhr. Das einfache Mehr zählt.
  • Befindet eine Mehrheit der Mannschaften einer Liga, dass die Meisterschaft fortgesetzt wird, es aber  Mannschaften in dieser Liga hat, die nicht mehr teilnehmen wollen, gilt für diese WR Art. 7.3.2 (auf den letzten Tabellenplatz gesetzt und vom Wettbewerb ausgeschlossen, jedoch ohne Busse).

Wird die Hallenmeisterschaft nach dem Willen einer einfachen Mehrheit der betroffenen Vereine in einer Liga weitergeführt und tritt ein Verein zu einer der folgenden Runden trotzdem nicht mehr an, hat er ausser dem Ausschluss aus dem aktuellen Wettbewerb und der Versetzung auf den letzten Platz nichts weiter zu befürchten. Eine solche Absenz könnte aber im Fall der Nationalliga A unter Umständen doch weitere Folgen haben. Ist nämlich eine Mannschaft zum heutigen Zeitpunkt bereits für die Finalrunde qualifiziert und tritt sie im Januar nicht mehr an, verspielt sie das Recht, an der Finalrunde teilzunehmen (gemäss WR Art. 7.3.2).

Die Meisterschaften der regionalen Ligen können durch die jeweiligen Wettspielbehörden selbstständig geregelt werden. Die vom Bund und Swiss Faustball vorgegebenen Auflagen sind aber zwingend einzuhalten. Die Beschlüsse 2.-4. und 6. gelten gesamtschweizerisch, also auch für die regionalen Ligen. Swiss Faustball empfiehlt den Regionen das gleiche Vorgehen, nämlich die Umfrage in den jeweiligen Ligen und anschliessend den Mehrheitsentscheid der jeweiligen Mannschaften umzusetzen.

Die aktualisierten Schutzkonzepte für den Trainings- und Wettspielbetrieb sind ab Montag auf der SF-Homepage publiziert.

Swiss Olympic und Swiss Faustball bitten alle Personen, welche keine grundsätzlichen Vorbehalte haben, sich impfen zu lassen. Die Impfung ist für die Sportlerinnen und Sportler die einfachste Möglichkeit, wieder am Vereinsleben teilhaben zu können.

In diesem Sinn wünscht Swiss Faustball allen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und gute Gesundheit. – Mir hebet dure!

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