So funktioniert die verkürzte Meisterschaft der Männer

von Fabio Baranzini / Swiss Faustball

 

Aufgrund der Lockerungen, die ab dem 6. Juni 2020 gelten, kann die Faustball Meisterschaft der Männer am 27. Juni los gehen. Es wird eine verkürzte Meisterschaft ausgetragen, in der es jedoch sowohl einen Meister, als auch Auf- und Absteiger geben wird.

Die Freude ist gross: Nach den neusten Lockerungen des Bundesrates ist klar, dass es in diesem Sommer doch noch eine Schweizer Meisterschaft im Faustball geben wird. Aufgrund der Verzögerung – eigentlich hätte die Meisterschaft bereits Anfang Mai beginnen sollen – wird jedoch bei den Männern in der Nationalliga A und in der Nationalliga B lediglich eine einfache Runde gespielt. Das heisst, alle Teams spielen nur einmal gegeneinander statt wie sonst üblich zwei Mal. Dies hat zur Folge, dass es sowohl in der Nationalliga A, als auch in der Nationalliga B vier Spieltage geben wird, wo sich jeweils drei Teams miteinander messen.
Gespielt wird voraussichtlich am 27.Juni, am 4. Juli, am 22. August und am 29. August. Der definitive Spielplan wird in den nächsten Tagen erstellt. Der Finalevent vom 5./6. September wird wie geplant in Widnau ausgetragen. Allerdings werden in diesem Jahr bei den Männern ausnahmsweise sechs Teams teilnehmen und nicht nur vier. Die beiden erstplatzierten Equipen der Qualifikation stehen direkt im Halbfinale, während die Mannschaften auf den Plätzen drei bis sechs in zwei Viertelfinalpartien die weiteren Halbfinalisten ermitteln.

«Es ist wichtig für den Faustballsport in der Schweiz, dass wir eine zählende Meisterschaft mit Meistern, sowie Auf- und Absteigern haben.»

Franco Giori, Zentralpräsident Swiss Faustball

So werden Auf- und Absteiger ermittelt
Ebenfalls klar ist, wie die Auf- und Absteiger ermittelt werden. Das letztplatzierte NLA-Team nach der Qualifikation bestreitet eine Barrage mit den beiden aufstiegsberechtigten Erstplatzierten aus den NLB-Gruppen Ost und West. Der Sieger der Barrage spielt in der nächsten Saison in der Nationalliga A, die restlichen beiden Teams in der Nationalliga B. Die beiden letztklassierten Teams aus den Nationalliga B Gruppen Ost und West steigen direkt in die 1. Liga ab. Die bestplatzierten aufstiegsberechtigen Teams aus der 1. Liga steigen in die Nationalliga B auf.
«Wir sind sehr froh, dass wir den Meisterschaftsbetrieb Ende Juni wieder aufnehmen können. Es ist wichtig für den Faustballsport in der Schweiz und für die internationalen Vereinswettbewerbe im kommenden Jahr, dass wir eine zählende Meisterschaft mit Meistern, sowie Auf- und Absteigern haben», sagt Franco Giori, Zentralspräsident von Swiss Faustball. Nächste Woche wird zudem entschieden, in welchem Modus die Meisterschaft der Frauen ausgetragen werden soll.

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