Thurgauer Dominanz am Jugendspieltag

von Swiss Faustball

In der U14-Kategorie nahmen sechs Mannschaften teil. Thurgau stellte drei Mannschaften, wovon ein reines Mädchenteam. In der Gruppe A setzte sich Thurgau 1 mit zwei klaren 3:0-Siegen durch. Bemerkenswert konnten die Mädchen von Thurgau SAP ein Bein stellen und warfen die Rheintaler aus dem Titelrennen. Die Gruppe B war so ausgeglichen, dass alle Mannschaften am Ende drei Punkte hatten. Da Punkte und Sätze gleich waren, mussten die Differenzbälle entscheiden. Hier schwang Thurgau 2 mit + 6 gegen Zürich/Schaffhausen mit 0 und SAP 2 mit – sieben Bällen obenaus. SAP 2 musste über die Klinge springen und schied um den Titelkampf aus.

Im ersten Halbfinalspiel besiegte Thurgau 1 die Auswahl Zürich/Schaffhauen knapp mit 2:1 (11:8, 5:11, 15:14). Im alles entscheidenden dritten Satz boten die beiden Teams Spannung pur. Beim Stande von 10:8 vergab Thurgau den ersten Satzball. Dann ging Zürich mit 11:10 in Führung und hätte den Match entscheiden können. Schliesslich behielt Thurgau das bessere Ende für sich.

Thurgau weiblich hält sich respektabel

Das Duell zwischen Thurgau weiblich und Thurgau 2 ging mit 0:2 (7:11, 5:11) aus. Die Thugauer Mädchen spielten einen erfrischen Faustball mit viel Einsatz und Willen. Alleine die Kraft fehlte in ihren Angriffen. Im Spiel um Platz drei boten die Thurgauerinnen dem Team Zürich/Schaffhausen über weitere Strecken Paroli. Im ersten Satz lagen sie nie mehr als mit einem Punkt im Rückstand, ehe nach dem Ausgleich zum 8:8 drei Punkte in Serie den Zürchern den Sieg bescherten. Im zweiten Durchgang ging Thurgau mit 7:2 in Führung, ehe die Zürcher aufdrehten und mit einer Punkteserie die Führung an sich riss (8:7). Die Thurgauerinnen gaben sich aber noch nicht geschlagen und erspielten sich beim Stand von 11:10 einen Matchball. Die Zürcher Nachwuchsspieler wehrten diesen ab, entschieden die Partie mit zwei weiteren Punkten für sich und gewannen die Bronzemedaille.

Die finale Ausmarchung zwischen Thurgau 1 und Thurgau 2 endete mit einem 0:2 (11:13, 8:11). Im ersten Satz schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Bis zum 10:10 war die Partie ausgeglichen. Thurgau 1 hatte beim Stande von 11:10 den ersten Satzball den sie aber nicht nutzen. Thurgau 2 machte in der Folge mit drei Punkten den Sack zu. Der zweite Satz verlief ebenso umstritten. Thurgau 2 lag von Beginn weg immer leicht voraus und liess sich den Titel nicht mehr nehmen.

Klare Sache in der U16-Kategorie

In der U16-Kategorie spielten fünf Mannschaften mit, darunter ein Gastteam aus Voralberg. Gespielt wurde eine einfache Runde auf drei Sätze, wobei jeder gewonnene Satz einen Punkt einbrachte. Ohne grosse Probleme mit nur einem Satzverlust setzte sich Thurgau Männer klar durch. Zürich/Schaffhausen verlor gegen Thurgau männlich mit 1:2 und gewann den Rest der Spiele und damit die Silbermedaille. SAP konnte sich dank einem Sieg gegen die Mädchen aus Thurgau und einem 2:1 gegen Vorarlberg die Bronzemedaille erspielen. Vorarlberg verpasste knapp eine Medaille.

U18: Knappe Entscheidung

In der U18 Kategorie machten vier Mannschaften den Turniersieg aus. Auch hier spielte eine Mannschaft aus dem Vorarlberg mit. Schon bald wurde ersichtlich, dass nur zwei Mannschaften für den Sieg in Frage kamen: Bereits in der Vorrunde war die Partie Zürich/Schaffhausen gegen Thurgau ein Leckerbissen. Im ersten Satz  kamen die Thurgauer beim Stand von 10:8 zum ersten Satzball, den sie nicht nützten. Zürich/Schaffhausen glich aus zum 10:10. Thurgau machte danach mit zwei Punkten den Sack zu. Nun trumpfte Zürich/Schaffhausen auf und gewann den zweiten Satz mühelos. Im dritten Satz führten die Zürcher bis zum 10:10 immer mit bis zu drei Bällen. Den ersten Matchball erspielte sich aber Thurgau (11:10). Danach glichen die Zürcher immer wieder aus, hatten aber nie einen Satzball. So beendete Thurgau den Satz mit 15:14.

Zum gleichen Duell kam es nochmals im Final. Vorgängig hatte Vorarlberg das Spiel um Platz drei gewonnen. Das Finalspiel zwischen Thurgau und Zürich/Schaffhausen endete mit 2:1 (4:11, 13:11, 14:12).  In einer animierten Partie setzten sich die Thurgauerdenkbar knapp durch.

Im ersten Satz waren die Ostschweizer nicht bereit und gingen sang- und kllanglos unter. Der zweite Satz verlief ausgeglichen. Beim 10:8 hatten die Zürcher einen Satzball, den sie nicht verwerten konnten. Thurgau glich zum 10:10 aus. Beim Stande von 11:10 hatten die Zürcher nochmals die Chance den Satz zu entscheiden. Auch diese Chance nutzen sie nicht und mussten drei Punkte in Serie von Thurgau entgegennehmen. Der dritte Satz verlief bis zum 8:8 ausgeglichen. Thurgau erspielte sich beim Stande von 10:8 den ersten Matchball. Zürich reagierte und glich wieder (10:10). Thurgau hatte nun immer einen Matchball, den sie aber nicht verwerten konnten bis zum 13:12. Nun nutzen die Thurgauer die Gunst der Stunde und beendeten mit zwei erfolgreichen Angriffen die Partie.

 

 

 

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