Österreichischer Doppelsieg beim IFA Major Turnier in Jona

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Dank eines 2:0-Sieges im Finale gegen Team Brasilien B sichert sichern sich die Tigers Vöcklabruck aus Österreich den Sieg am 55. Obersee Masters in Jona. Bei den Damen gewinnt mit Union Nussbach ebenfalls eine österreichische Mannschaft das traditionsreichen Joner Faustball-Turnier.

Auch in diesem Jahr bot die 55. Auflage des Obersee Masters allen nationalen und internationalen Gästen, Mannschaften sowie den zahlreich erschienenen Zuschauern zahlreiche faustballerische Highlights. In über 290 Partien kämpften am Wochenende knapp 70 Teams aus zehn Nationen in den vier Spielkategorien bei teilweise hochsommerlichen Temperaturen um die Platzierungen. Wie in den vergangenen Jahren wurden die Elite-Kategorien sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen schlussendlich von den teilnehmenden Nationalteams und Vereinsmannschaften aus den internationalen Top-Ligen dominiert. Auch das Rahmenprogramm mit dem Männer-Länderspiel zwischen Argentinien und Chile am Freitagabend sowie dem gemütlichen Beisammensein am Samstagabend rundeten die Veranstaltung ab.

Obersee Masters wird immer internationaler
Mit teilnehmenden Spielern aus insgesamt 12 Nationen von fünf verschiedenen Kontinenten verzeichnete das Obersee Masters einen neuen Rekord, denn neben den etablierten europäischen Faustballnationen nahmen in diesem Jahr erfreulicherweise auch zahlreiche Teams aus Übersee am Turnier in Jona teil. So durfte man im Joner Grünfeld auch Gäste aus Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, Deutschland, Italien, Namibia, Österreich, der Schweiz sowie den USA begrüssen. Erstmalig konnte sogar offiziell eine Mannschaft der Faustballer aus Neuseeland am Turnier begrüsst werden, welche sich im Rahmen der offiziellen Siegerehrung zur Freude der zahlreichen Zuschauer mit einem spektakulären Haka, dem rituellen Tanz der Māori, beim TSV Jona für seine Gastfreundschaft bedankten. Im Rahmen des Obersee Masters finden im Vorfeld traditionell immer Länderspiele statt und dieses Jahr konnte der TSV Jona mit einem Südamerika-Duell zwischen Chile und Argentinien aufwarten, welches die Chilenen am Ende mit 3:1-Sätzen für sich entscheiden konnten.

Starke Vereinsmannschaften bieten den teilnehmenden Nationalmannschaften die Stirn
Im Finale zwischen dem aktuellen österreichischen Vize-Staatsmeister Tigers Vöcklabruck und dem Team Brasilien B, einer der beiden teilnehmendem brasilianischen Nationalmannschaften, konnte sich Vöcklabruck letztendlich verdient mit 2:0-Sätzen durchsetzen und das Turnier für sich entscheiden. Dies war der erste Österreichische Gesamtsieger seit 2004 in der Männer-Kategorie. Vor einer ansprechenden Zuschauerkulisse zeigten die Spieler beider Mannschaften einige sensationelle Abwehraktionen und boten dem fachkundigen Publikum somit einen passenden Abschluss des Elite-Turniers. Den dritten Platz erspielte sich der SVD Diepoldsau, welcher in der Partie um Bronze mit dem Team aus Waldkirch eine weitere, mit internationalen Top-Spielern verstärkte, Schweizer Mannschaft zurückbinden konnte. Im äusserst stark besetzten Teilnehmerfeld von 28 Mannschaften verpassten die Joner Herren den Einzug in die Finalrunde nur knapp, da man als Gruppendritter hinter den beiden späteren Finalisten in der anschliessenden Hoffnungsrunde eine Niederlage hinnehmen musste. Im Anschluss standen in einer ausgeglichenen Gruppe mit Enns, Kremsmünster und Stammheim jeweils einen Sieg, ein Unentschieden sowie eine Niederlage auf dem Konto der Joner, weshalb man sich am Ende auf einem guten 10. Schlussrang platzierte. Dabei liess man unter anderem die Nationalmannschaften aus Argentinien, Chile, und Chile hinter sich.

Österreich dominiert Frauen-Konkurrenz
In der Frauen-Kategorie setzte sich Union Nussbach aus Österreich in überzeugender Manier gegen den Norddeutschen Vertreter aus Kellinghusen in 2:0-Sätzen durch. Der österreichische Staatsmeister wusste dabei auf allen Positionen mit seinen zahlreichen Nationalspielerinnen zu überzeugen, sicherte sich den erstmaligen Sieg am Obersee Masters, welche zudem erst den dritten österreichischen Sieg bei den Frauen überhaupt darstellt. Die starke Leistung unserer Alpennachbarn untermauernd, klassifizierten sich mit Laakirchen und Seekirchen zwei weitere Teams aus Österreich auf den Rängen drei und vier. Das Heimteam aus Jona blieb beim eigenen Turnier nach einer bewusst genommenen Sommerpause etwas hinter den üblichen hohen Erwartungen zurück, scheiterte in der Zwischenrunde nur knapp und beendet das Heimturnier für einmal auf dem 8. Schlussrang. Als beste Schweizer Mannschaft platzierte sich Diepoldsau auf dem fünften Rang.

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