Bei den Männern geht die Bronzemedaille an Neuendorf

von Fabio Baranzini / Swiss Faustball

Im Direktduell zwischen Neuendorf und Rickenbach-Wilen setzt sich Neuendorf mit 4:1 durch. Dies nachdem sie in der Qualifikation gegen denselben Gegner noch zwei Mal verloren hatten.

Rickenbach-Wilen gegen Neuendorf lautete die Affiche im zweiten Medaillenspiel des heutigen Tages. Zwei Teams, die sich erstmals seit vielen Jahren wieder für ein Final4-Turnier qualifiziert haben und entsprechend motiviert in dieses Bronzespiel starteten. Rickenbach-Wilen hatte 2007 letztmals eine Medaille geholt, Neuendorf 2003.
Den besseren Start erwischte Rickenbach-Wilen. Von ihren frenetischen Fans lautstark angefeuert konnten die Thurgauer gleich auf 4:1 davonziehen. Neuendorf kam nochmals ran auf 9:9, doch die letzten zwei Punkte des Satzes gingen auf das Konto von Rickenbach-Wilen, die damit vorlegen konnten. In der Folge konnte sich Neuendorf jedoch steigern. Die erste Dreipunkteführung konnte Rickenbach-Wilen zwar noch ausgleichen, doch danach liessen sich die Solothurner nicht mehr aufhalten. Mit 11:7 holten sie den zweiten Satz. Im nächsten Durchgang powerten sie gleich weiter. 11:5 lautete das klare Verdikt.

Diesmal zieht Neuendorf durch
Rickenbach-Wilen war gefordert. Doch auch im vierten Satz war es Neuendorf, das stärker startete und gegen die etwas ratlos wirkenden Thurgauer  gleich mit 5:1 vorlegen konnte. Diesen Vorsprung liessen sie sich nicht mehr nehmen und holen sich dank einem 11:3 die 3:1-Satzführung. Würden sie diesmal den Vorsprung über die Runden bringen? Bereits im Halbfinal gegen Widnau hatten die Solothurner mit 3:1 geführt und mussten sich am Ende noch mit 3:4 geschlagen geben. Doch diesmal zogen die Neuendorfer durch. Obwohl Rickenbach-Wilen wieder stärker spielte, holten sich die Solothurner auch den fünften Durchgang souverän mit 11:7. «Es ist eine riesen Leistung und eine grosse Genugtuung für die gute Arbeit in den letzten Jahre. Viele von uns haben vor sechzehn, siebzehn Jahren gemeinsam begonnen. Dass wir jetzt gemeinsam den Erfolg feiern konnten, ist genial», so Neuendorfs Marc Flück.

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