Der WM-Kater ist verdaut

von Swiss Faustball

Mit einer Sitzung des WM-Kaders und der Teamverantwortlichen hat der Chef Leistungssport Swiss Faustball, Hanspeter Brigger, die Aufarbeitung des diesjährigen Faustball-Weltmeisterschafts-Abenteuers abgeschlossen. Auch die Zukunft des Nationaltrainers ist geklärt: Oliver Lang bleibt im Amt.

Der vierte Rang an der Heim-WM in Winterthur entsprach nicht den hohen Ansprüchen der Delegation von Swiss Faustball. Vor allem die eigentliche Stärke des Teams, der Teamspirit und die positiven Emotionen, konnten sich nie wirklich entfalten. Die positive Seite der Bilanz: Gegen den Rest des Teilnehmerfeldes spielte die Schweizer Mannschaft sehr konzentriert und blieb jederzeit ungefährdet. Dazu war das mediale Echo der WM überwältigend.
Man war sich einig: Die Ziele wurden nicht erreicht. Sowohl Verletzungspech als auch der Umstand, dass einige Schlüsselspieler und auch die Coaches nicht die Form der besten Zeiten erreichten, führte dazu, dass einige knappe Sätze ab den Viertelfinals eben dieses Mal nicht an das Swiss-Team gingen. Trotz dieser ernüchternden Resultate ist die Mannschaft überzeugt, den Anschluss wieder zu schaffen. Sie weiss jedoch auch, dass dazu harte Arbeit notwendig sein wird. Die Verantwortlichen sind sich im Klaren darüber, dass ergänzende Massnahmen ergriffen werden müssen, wenn man an die vergangenen erfolgreichen Tage anknüpfen will. Eine dieser Massnahmen ist die Verbesserung der Koordination der drei Nationalteams U18, U21 und des A-Kaders.

Oliver Lang als Nationaltrainer bestätigt
Der Zentralvorstand hat die Lehren aus dem Analysebericht gezogen und treibt die Massnahmen im Rahmen seiner Strategie nun zügig voran, zumal mit den Europameisterschaften 2020 und den World Games 2021 die nächsten grossen Ziele nicht mehr fern sind. Er ist bestrebt, auch die Stelle des Chef Leistungssport so rasch als möglich wieder zu besetzen.
Der Fokus ist damit bereits auf die Zukunft gerichtet. Oliver Lang geniesst als Nationaltrainer das volle Vertrauen und wird weiterhin im Amt bleiben. Nach dem Rücktritt von Hanspeter Brigger übernimmt Stephan Jundt die Aufgabe des Assistenztrainers. Mit Lang und Jundt bleibt ein hohes Mass an Faustballkompetenz in der Betreuung des Nationalteams gesichert. Das Duo nimmt nun die Planung der Europameisterschaft und die Bildung des A-Kaders an die Hand.

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