Diese zehn Spieler vertreten die Schweiz an der Faustball-WM

von Fabio Baranzini

Bild: Elias Beck / Swiss Faustball


Im Kader der Schweizer Faustball Nationalmannschaft für die WM in Mannheim gibt es im Vergleich zu den World Games im letzten Sommer zwei Änderungen: Mit Marcel Haltiner ist ein Neuling mit dabei und mit Malik Müller kehrt ein Routinier zurück.

In etwas mehr als einem Monat ist es soweit. Die Schweizer Faustball Nationalmannschaft startet an der WM in Mannheim. Das grosse Saisonziel rückt also immer näher. Mit der definitiven Kaderselektion, welche die beiden Nationaltrainer Oliver Lang und Stephan Jundt am vergangenen Wochenende vorgenommen haben, ist ein weiterer grosser Schritt getan. Nun ist also klar, welche zehn Spieler für die Schweiz auf Medaillenjagd gehen, wenn es am 22. Juli losgeht.

Das WM-Kader beinhaltet wenig Überraschungen. Es ist nur ein einziger Spieler dabei, der für die Schweiz noch kein grosses Turnier bestritten hat. Es ist dies Angreifer Marcel Haltiner von Faustball Affeltrangen. Er feiert seine Premiere an einem grossen Turnier. Das Angriffs-Quartett wird komplettiert von den beiden Routiniers Raphael Schlattinger (TSV Calw) und Ueli Rebsamen (STV Wigoltingen), sowie Oberentfeldens Hauptangreifer Tim Egolf.

Power im Angriff, Stabilität in der Defensive
In der Abwehr sind wie an den World Games im letzten Sommer Luca Flückiger (STV Wigoltingen), Cédric Steinbauer (Faustball Affeltrangen) und Leon Heitz (FG Elgg-Ettenhausen) mit dabei. Der vierte im Bunde ist ein Rückkehrer: Diepoldsaus Malik Müller ist dank seinen starken Leistungen in der Meisterschaft wieder im Kader. Auf der Position des Zuspiels gabs keine Überraschung. Das Duo Rico Strassmann (FG Elgg-Ettenhausen) und Silvan Jung (STV Wigoltingen) ist wieder mit dabei. Als Pikettspieler haben Lang und Jundt Angreifer Yanick Landolt vom TSV Jona und Abwehrspieler Luca Wild von der FG Rickenbach-Wilen nominiert. «Es gab einiges zu diskutieren, da wir mehrere gute Optionen hatten. Letztlich haben wir uns für diese zehn Spieler entschieden, weil wir der Überzeugung sind, dass wir so am meisten Power im Angriff und die stabilste Variante in der Defensive haben», so Nationaltrainer Oliver Lang.

Gute Auslosung
Die Schweiz trifft an der WM in der Gruppenphase auf Weltmeister und Titelfavorit Deutschland, sowie die Aussenseiter Italien und Namibia. «Wir sind zufrieden mit unserer Auslosung, denn wenn alles nach Plan läuft, sollten wir im Halbfinal nicht auf Deutschland treffen. Das bedingt aber, dass wir in den Gruppenspielen und im Viertelfinal konstant gute Leistungen abliefern», sagt Oliver Lang. Das Ziel der Schweizer Nationalmannschaft ist es, in Mannheim eine Medaille zu gewinnen.

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