Dozwil und Affeltrangen gewinnen den Nachwuchsförderpreis 2019

von Max Meili / Swiss Faustball


Die Gewinner des Nachwuchsförderpreises 2019 sind bekannt: Auf dem ersten Platz landeten ex aequo STV Dozwil und STV Affeltrangen, die sich auf einen Betrag von je 2'250 Franken freuen dürfen.

Auf dem nächsten Rang konnten sich ebenfalls ex aequo FBV Ettenhausen und der TV Oberwinterthur klassieren. Beide erhalten 1'500 Franken, Faustball Widnau bekommt 750 und FG Rickenbach-Wilen 500 Franken. Den Faustballnachwuchsförder-Anerkennungspreis, dotiert mit 2'000 Franken, erhält Markus Fehr als Initiator des regionalen Nachwuchsprojektes stellvertretend für das WM2019-Organisationskomitee und die beteiligten 13 Trägervereine. Herzliche Gratulation an alle Gewinner.

Grosses Engagement
Die eingereichten Dossiers zeigten vor allem eines: Es gibt in der Schweiz sehr wohl Vereine, die nachhaltig und mit viel Engagement und Überzeugung Nachwuchsförderung im Faustball betreiben. Die Jury machte sich auf jeden Fall ihre Arbeit nicht leicht und brütete stundenlang über den mit viel Liebe aufbereiteten Unterlagen. Letztlich überzeugten die Dossiers von Dozwil und Affeltrangen am meisten, weil sie in sich stringent eine Entwicklung von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft aufzeigen konnten, somit also auch eine Zukunftsperspektive boten. Der Jury war sehr wohl bewusst, dass ein Teil der Konkurrenten in ihrer täglichen Arbeit gleichwertige Arbeit leisten, sie bezog sich in ihrem Urteil aber konsequent auf die vorliegenden Dokumente.
Ursprung dieses Preises war die Ausrichtung eines Beitrages zur Nachwuchsförderung des Bundesamtes für Sport im Rahmen der WM 2019. Swiss Faustball setzte die eine Hälfte für diesen Preis aus, die andere Hälfte bekam der WM-Organisator für ein regionales Nachwuchsprojekt, das die Trägervereine der WM zur Nachwuchsförderung anregen sollte, was schliesslich zum Projekt von Markus Fehr führte. Die Trägervereine (ausser Oberwinterthur, das nicht am regionalen Nachwuchsprojekt partizipierte) waren denn auch aus diesem Grund nicht für den Nachwuchsförderpreis 2019 von Swiss Faustball zugelassen, weil sie sonst gegenüber den anderen Teilnehmern einen Vorteil gehabt hätten.

Neuauflage im Jahr 2020
Auch im Jahr 2020 schreibt Swiss Faustball einen Nachwuchsförderpreis aus. Allerdings justiert Swiss Faustball die Beurteilungskriterien etwas und richtet sie besser auf die Strategie 2022 aus. Neu können zum Beispiel auch Aktivitäten im Rahmen des Projektes «Faustball Kids Future» ausgezeichnet werden. Kids Future mutiert so zu einem strategischen Projekt und profitiert indirekt von diesem Preis. Aber auch andere strategische Massnahmen finden sich in diesen Kriterien wieder:

  • Nachwuchsarbeit im Rahmen des Projekts «Faustball Kids Future» dank Eigeninitiative oder via Nachwuchscenter oder Botschafter neu oder wieder aufgenommen
  • Faustballnachwuchs in Schulen, Jugendriegen usw. rekrutiert
  • Mit neuen Teams an der Schweizer Schulmeisterschaft teilgenommen
  • Mit neuen Nachwuchsmannschaften an den Nachwuchsmeisterschaften der Zonen teilgenommen
  • Als Nachwuchscenter bzw. Botschafter Vereine dazu gebracht, beim Nachwuchs nachweisbar aktiv zu werden
  • Mittelfristige Perspektive für die Jugendlichen, Mehrjahresplanung.

Teilnahmeberechtigt sind alle Turn- und/oder Faustballvereine in der Schweiz sowie alle Nachwuchscenter von Swiss Faustball und ‚Botschafter*innen‘ des Projekts «Faustball Kids Future». Das Anmeldeformular und der Flyer mit den Teilnahmebedingungen sind hier aufgeschaltet.

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