Fabio Kunz wird neuer Nationaltrainer der Männer

von Fabio Baranzini


Der langjährige U18-Nationaltrainer Fabio Kunz übernimmt per sofort die Schweizer Nationalmannschaft der Männer. Er tritt damit die Nachfolge von Adrian Schär an, der dieses Amt nach dem Ende der Ära von Oliver Lang interimistisch übernommen hatte.

Swiss Faustball hat für die Leitung der Männer Nationalmannschaft in der Person von Fabio Kunz eine neue, langfristige Lösung gefunden. Er übernimmt die Nachfolge von Adrian Schär, der eine Saison als Nationaltrainer im Amt war. «Adrian Schär ist im letzten Jahr für die Heim EM in Frauenfeld eingesprungen, hat aber von Beginn weg klar signalisiert, dass er das Amt des Nationaltrainers nicht langfristig übernehmen möchte. Er hat uns mit seinem Engagement quasi ein Jahr mehr Zeit gegeben, um eine optimale Lösung für die Zukunft zu finden – dafür danke ich Adrian sehr», sagt Andreas Steinbauer, Chef Leistungssport von Swiss Faustball.

Fabio Kunz ist ein Vollblut-Faustballer. Der 36-Jährige, der selbst Schweizer Nationalspieler (U18 und U21) war, hat schon früh auch die Trainerlaufbahn eingeschlagen. 2011 hat er die Ausbildung zum Nachwuchstrainer Swiss Olympic absolviert, zwei Jahre später diejenige zum Spitzensporttrainer Swiss Olympic. Von 2010 bis 2022 hat er das U18 Nationalteam der Faustballer betreut, seit 2006 ist er Nachwuchstrainer in seinem Stammverein Faustball Jona, wo er auch die erste Mannschaft betreut hat.

Neue Herausforderung
Und jetzt also folgt mit der Schweizer Männer Nationalmannschaft der nächste Schritt in der Trainerkarriere von Fabio Kunz. «Alle Spieler, die aktuell in der A-Nationalmannschaft spielen, waren schon einmal bei mir in der U18. Mich reizt es sehr zu sehen, wo sie jetzt technisch und taktisch stehen, und sie weiterzuentwickeln. Ich bin mir aber bewusst, dass die Arbeit in der A-Nati komplett anders sein wird, als in der U18 – auf diese Herausforderung freue ich mich», sagt Fabio Kunz.

Er wird nun in den kommenden Wochen seinen Staff zusammenstellen, das Selektionskonzept für die World Games in China nächstes Jahr ausarbeiten und mit den aktuellen Nationalspielern das Gespräch suchen. «Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, können wir dann auch über meine Ziele mit der Nationalmannschaft sprechen. Dafür ist es aktuell noch zu früh», sagt Fabio Kunz. Andreas Steinbauer ist überzeugt, mit Fabio Kunz die richtige Person für die Leitung der Schweizer Nationalmannschaft gefunden zu haben. «Ich kenne Fabio seit seiner Zeit als U18-Nationaltrainer. Fabio lebt und zelebriert den Faustballsport. Mit seinem Herzblut, seinem Engagement und seiner Fachkompetenz ist er für mich die richtige Person für diese Rolle. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Fabio und bin der festen Überzeugung, dass Fabio uns sehr viel Freude bereiten wird.»

Zurück