
Final4-Turniere werden gestärkt
von Fabio Baranzini

Am Samstag fand die Präsidentenkonferenz von Swiss Faustball in Winterthur statt. Hauptthema waren dabei die Final4-Turniere, sowie einige Vorstösse im Bereich des Spielbetriebs.
Die beiden Final4-Turniere sind die wichtigsten wiederkehrenden Faustballevents der Schweiz und entsprechend auch die Visitenkarte des Sports. Aus diesem Grund möchte Swiss Faustball die beiden Events langfristig stärken – auch weil die beiden Saisonhighlights aus Sicht der Öffentlichkeitsarbeit wichtig sind und zudem auch dem Nachwuchs eine Plattform bieten mit dem U14-Demospiel und den Finalspielen der Schweizer Schulmeisterschaft. Aus diesem Grund wurde an der Präsidentenkonferenz ausführlich über die Zukunft der Final4-Turniere gesprochen.
Barragespiele künftig am Final4-Turnier
Zum einen informierten die beiden Organisatoren der nächsten Final4-Turniere – der TV Oberwinterthur in der Halle und der STV Oberentfelden auf dem Feld – über den aktuellen Stand der Vorbereitungen. Oberwinterthur wird das Hallen Final4-Turnier zum zweiten Mal in der AXA Arena in Winterthur durchführen und möchte auch in diesem Jahr wieder an beiden Spieltagen die Halle füllen. Ob das OK-Team auch die Ausführung 2026 übernehmen wird, ist aktuell noch nicht klar. Auch wie es ab 2027 weitergehen wird mit dem Event, ist noch offen. Swiss Faustball hat deshalb einige grundlegende Fragen zur Zukunft der Final4-Turniere erarbeitet und diese den Vereinspräsidenten zur Beantwortung mit auf den Weg gegeben.
Auch die Oberentfelder informierten über den aktuellen Stand ihrer Vorbereitungen und legten einen Antrag auf ein Ticket-Kontingent für die NLA- und NLB-Mannschaften vor. Dies mit dem Ziel an beiden Wettkampftagen je 400 Tickets an die NLA- und NLB-Teams abzugeben. Ein ähnliches Konzept wird bereits seit letztem Jahr am Hallen Final4-Turnier angewendet. Der Antrag wurde mit nur einer Gegenstimme angenommen. Zudem wurde an der Präsidentenkonferenz entschieden, dass die NLA/B Barragespiele der Männer wenn immer möglich ins Final4-Programm integriert werden sollen. Auch die Barragespiele der Frauen sollen künftig am Final4 ausgetragen werden. Der entsprechende Antrag wird an der nächsten Tagung zur Abstimmung gebracht.
Reduktion in der NLB Männer ab 2026
Es wurde an der Präsidentenkonferenz zudem über zwei weitere Anträge diskutiert und abgestimmt. Zum einen wollte der STV Wigoltingen, dass auch Frauen in der Nationalliga A und B der Männer auflaufen dürfen. Nach langer Diskussion sprach sich in der Konsultativabstimmung die Mehrheit gegen diese Anpassung aus. Der finale Entscheid liegt nun bei Zentralvorstand Swiss Faustball. Zudem wurde über eine allfällige Anpassung des Spielmodus in der Nationalliga A und B, sowie der 1. Liga der Männer diskutiert. Dabei entschied man sich, den Spielmodus in der Nationalliga A in der Feldsaison unverändert zu lassen. Ab 2026 soll die Nationalliga B Ost und West von heute neun auf sechs Teams verkleinert werden. Dies soll einerseits zu einer Stärkung der Nationalliga B führen – grössere Leistungsdichte – und auch die 1. Liga soll gestärkt werden, da mehr Teams in der dritthöchsten Spielklasse auflaufen. Wie der Spielbetrieb ab 2026 genau aussehen wird, erarbeitet die Männer Kommission.