Frauen Nati und die U21-Männer testen gegen Deutschland

von Fabio Baranzini / Swiss Faustball

Am Freitag messen sich die Frauen Nationalmannschaft und die U21-Auswahl der Männer in Jona mit Deutschland. Die beiden Testspiele finden im Rahmen der Vorbereitung auf die Europameisterschaft Ende August in Calw statt.

Eine Woche ist es her, seit sich die Schweiz und Deutschland im Final der World Games einen denkwürdigen Kampf über sieben Sätze geliefert haben. Am nächsten Freitag kommt es nun in Jona bereits wieder zum Duell der beiden Top-Faustballnationen. Im Rahmen des Obersee Masters in Jona messen sich die Frauennationalmannschaft (18:30 Uhr) und die U21-Auswahl der Männer (17 Uhr) mit Deutschland.
Wie die Männer sind auch die Frauen aus Deutschland derzeit die stärkste Mannschaft und steigen daher als Favoritinnen ins Duell gegen die Schweizerinnen. Nicht zuletzt deshalb, weil Nationaltrainer Anton Lässer auf die Angreiferin Jaqueline Fedier verzichten muss. Die Spielerin des STV Oberentfelden-Amsteg zog sich am Champions Cup in Jona Anfang Juli eine Knieverletzung zu und fällt sowohl für das Testspiel vom Freitag als auch für die EM aus. „Wir haben daher Jamie Bucher als Mittelfrau nachnominiert und Rahel Hess wird als Angreiferin zum Einsatz kommen“, so Lässer. Gegen Deutschland werden die Schweizerinnen erstmals mit dieser Aufstellung spielen. „Wir schauen mal, wie das funktioniert. Natürlich ist Deutschland in der Favoritenrolle, aber wir werden versuchen, mitzuhalten und die jungen Spielerinnen zu integrieren“, sagt Lässer.

Die Stammformation finden
U21-Nationaltrainer Christian Zbinden, der mit seinem Team am vergangenen Wochenende ein Teamweekend inklusive Trainings durchgeführt hatte, will im Testspiel gegen Deutschland seine Stammformation für die Europameisterschaft in Calw finden. „Wir werden im Testspiel gegen Deutschland und dann auch an den zwei Turniertagen in Jona verschiedene Formationen testen. Es werden alle Spieler ihre Einsatzzeit erhalten, damit wir dann hoffentlich unsere Startformation haben“, so Zbinden.
Die Schweizer U21-Nati startet in der Rolle des Aussenseiters ins Kräftemessen mit Deutschland. Dessen ist sich auch Christian Zbinden bewusst. „Im letzten Jahr hat sich gezeigt, dass wir hinter Deutschland und Österreich die dritte Kraft sind. Im der Abwehr können wir sicher mithalten, entscheidend wird sein, wie gut wir in der Offensive ins Spiel finden. An einem guten Tag liegt alles drin“, analysiert Zbinden die Ausgangslage. Von seinem Team fordert er im Testspiel in Jona, dass „wir aktiv ins Spiel eingreifen und uns vor eigenem Publikum so gut wie möglich präsentieren.“

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