Hat der TSV Jona erneut Grund zum Jubeln?

von Swiss Faustball

Knapp vier Wochen nach Beendigung der Weltmeisterschaft in Brasilien starten die besten Frauenteams der Schweiz zur Hallenmeisterschaft. Man darf gespannt sein, in welcher Verfassung sich die Spitzenteams Jona und Oberentfelden-Amsteg, die je vier Spielerinnen für das erfolgreiche WM-Bronzeteam abstellten, nach einer kurzen Vorbereitung beim Saisonstart in der Halle präsentieren werden.

Der Auftakt erfolgt am kommenden Sonntag ab 9 Uhr in der Sporthalle Breiti in Embrach. Im Teilnehmerfeld gibt es im Vergleich zum Vorjahr eine Veränderung zu registrieren. Den Platz von Hochdorf hat Rebstein eingenommen.

Sechs Titel in drei Jahren

Unverändert nimmt der TSV Jona die Favoritenrolle ein. Das Team von Erfolgstrainer Martin Stoob hat zuletzt viermal in Folge den Feldmeistertitel gewonnen und im vergangenen Februar in der Halle zum zweiten Mal nach 2013 triumphiert. Die härteste Gegenwehr droht den Jonerinnen einmal mehr vom STV Oberentfelden-Amsteg, der die Qualifikationsphase der Hallensaison 2015/16 als Sieger beendet hatte, im Endspiel aber Jona mit 1:3 unterlag.

Oberentfelden-Amsteg hat sich für die bevorstehende Hallenwettbewerb verstärken können. Neu zum Team gestossen ist Michelle Fedier, die älteste Schwester des Fedier-Trios. Sie spielte von 2006 bis 2010 bereits für Oberentfelden-Amsteg, stand danach für Schlieren im Einsatz und kehrt nun nach einem längeren Auslandaufenthalt an ihre alte Wirkungsstätte zurück.

Ein Gedränge für die vier ersten Plätze

Viel Spannung verspricht der Kampf um die Teilnahme am Final-Event vom 18./19. Februar 2017 in Siggenthal-Station. Vier der acht Teams dürfen nach nach den vier Qualifikationsrunden in Embrach (27. November), Diepoldsau (11. Dezember), Jona (22. Januar) und Widnau (22. Januar) an der finalen Ausmarchung teilnehmen. Ambitionen für eine Teilnahme am Final-Event hegen neben den Spitzenteams Jona und Oberentfelden wie gewohnt auch die Zürcher Vereine Embrach und Schlieren sowie die aufstrebenden Faustballerinnen von Diepoldsau, die von Nationalcoach Anton Lässer betreut werden.

Bei Embrach erfolgten für die bevorstehende Hallenmeisterschaft einige Veränderungen. Claudia Anderegg gönnt sich eine Pause vom Faustball und Nadine Graf, eine der besten Abwehrspielerinnen der Liga, fehlt beim Start aufgrund eines Auslandaufenthaltes. Dafür gibt in der Mitte Nicole Kunz nach einer Babypause ihr Comeback. Zudem kann das Team mit Jeannine Keller und Irène Rohner auf ein erfahrenes Angriffsduo bauen.

Hallenmeisterschaft. Nationalliga A, Frauen.

1. Spieltag (Sporthalle Breiti in Embrach)

Ab 09.00 Uhr: Embrach - Oberentfelden-Amsteg; Diepoldsau - Neuendorf; Oberentfelden-Amsteg - Diepoldsau, Embrach - Neuendorf.

Ab 13.00 Uhr: Jona - Rebstein, Schlieren - Rickenbach-Wilen; Rebstein - Schlieren, Jona - Rickenbach-Wilen.

Meisterschaftsprogramm Halle 2016/17

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