Jona weiter souverän - Oberentfelden-Amsteg und Neuendorf schliessen auf

von Fredi Fäh / Swiss Faustball

Der Kampf um die Teilnahme am Final-Event der laufenden Hallenmeisterschaft der NLA-Frauen präsentiert sich ungemein spannend. Nach zwei von drei Qualifikationsspieltagen liegen die Teams von Tabellenplatz zwei bis sechs innerhalb von zwei Punkten. Beim abschliessenden Spieltag vom Sonntag, 22. Januar 2017 in Jona und Widnau kommt es zu diversen Direktbegegnungen um einen der begehrten ersten vier Tabellenplätze.

Jona mit makelloser Bilanz

Der TSV Jona hat die Teilnahme am Final-Event vom 18./19. Februar 2017 praktisch auf sicher. Der Titelverteidiger weist nach vier von sieben Vorrundenspielen eine makellose Bilanz von acht Punkten und einem Satzverhältnis von 12:0 aus. Er setzte sich am zweiten Spieltag in Diepoldsau gegen das gastgebende Team mit 3:0 durch und gewann auch sein zweites Spiel gegen Embrach ohne Satzverlust. Die Jonerinnen mussten sich die Erfolge allerdings hart erkämpfen. Sowohl gegen Diepoldsau als auch gegen Embrach fielen die einzelnen Satzergebnisse relativ knapp aus. Gegen Diepoldsau entschieden sie den dritten Satz erst in der Verlängerung (14:12) und gegen Embrach gaben sie insgesamt 24 Punkte ab.

Embrach tat trotz der Niederlage im Spitzenkampf gegen Jona einen wichtigen Schritt in Richtung Final-Teilnahme. Es setzte sich im zweiten Spiel gegen Schlieren mit 3:1 durch und fügte den Rivalinnen aus dem Kanton Zürich die erste Saisonniederlage bei. Embrach und Schlieren weisen nach vier Spielen je sechs Punkte auf ihrem Konto aus. Dank des Sieges in der Direktbegegnung liegt Embrach in der Tabelle vor Schlieren. Schlieren seinerseits erkämpfte sich am zweiten Spieltag ebenfalls noch einen wichtigen Sieg: Gegen Diepoldsau resultierte ein 3:1.

Diepoldsau ging derwil am Heimspieltag leer aus und büsste in der Tabelle zwei Plätze ein. Für das junge Team um Nationaltrainer Anton Lässer hingen die Trauben sowohl gegen Titelverteidiger Jona als auch gegen Schlieren zu hoch. Immerhin gelang den Rheintalerinnen gegen Schlieren mit einem 11:7 im zweiten Satz der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1. Mehr Zählbares resultierte diesmal nicht. Im Kampf um die Teilnahme am Final-Event besitzt Diepoldsau trotzdem intakte Chancen, zumal beim abschliessenden Spieltag in Widnau noch die Duelle gegen die bislang punktelosen Rebstein und Rickenbach-Wilen ausstehen.

Oberentfelden-Amsteg und Neuendorf siegen zweimal

Je zwei wichtige Siege konnten sich am zweiten Spieltag Oberentfelden-Amsteg und Neuendorf gutschreiben lassen. Beide setzten sich gegen Rebstein und Rickenbach-Wilen jeweils mit 3:0 durch. Damit schlossen sie punktemässig zum viertplatzierten Diepoldsau auf. Zum Abschluss der Vorrunde werden sich Oberentfelden-Amsteg und Neuendorf am 22. Januar 2017 in Jona noch zum Direktvergleich gegenüber stehen. Dazu treffen beide Teams noch auf Jona und Schlieren.

Man darf sich in der NLA-Hallenmeisterschaft der Frauen auf einen spannenden Vorrundenabschluss gefasst machen. Zur Erinnerung: Die vier bestklassierten Team der Qualifikation bestreiten am 18./19. Februar 2017 in Siggenthal den Final-Event.

Nationallia A, Frauen.

2. Spieltag in Diepoldsau: Jona – Diepoldsau 3:0 (11:7, 11:9, 14:12), Schlieren – Embrach 1:3 (3:11, 6:11, 11:5, 6:11), Embrach – Jona 0:3 (8:11, 7:11, 9:11), Diepoldsau – Schlieren 1:3 (8:11, 11:7, 8:11, 3:11), Rebstein – Oberentfelden-Amsteg 0:3 (5:11, 8:11, 3:11), Rickenbach-Wilen – Neuendorf 0:3 (5:11, 10:12, 4:11), Neuendorf – Rebstein 3:0 (11:7, 11:5, 11:5), Rickenbach-Wilen – Oberentfelden-Amsteg 0:3 (1:11, 0.11, 5:11).

Rangliste: 1. Jona 4 Spiele/8 Punkte (12:0 Sätze). 2. Embrach 4/6 (9:6). 3. Schlieren 4/6 (10:4). 4. Diepoldsau 4/4 (7:8). 5. Oberentfelden-Amsteg 4/4 (9:6). 6. Neuendorf 4/4 (7:6). 7. Rebstein 4/0 (0:12). 8. Rickenbach-Wilen 4/0 (0:12).

Nächster Spieltag: Sonntag, 22. Januar 2017 in Jona und Widnau.

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