Nach gutem Beginn eine klare Niederlage gegen Deutschland

von Fabio Baranzini / Swiss Faustball

Bild: Moritz Kaufmann / IFA


Die Schweizer Männer verlieren gegen Deutschland mit 0:3, dies nachdem sie im ersten Durchgang über weite Strecken Paroli bieten konnten. Danach war Deutschland aber zu stark.

Die Schweizer Männer trafen im zweiten Gruppenspiel an diesen World Games auf Weltmeister und Titelverteidiger Deutschland. Die Favoritenrolle in diesem Spiel war klar auf Seiten der Deutschen. Doch die Schweizer, die mit Raphael Schlattinger und Ueli Rebsamen im Angriff, Rico Strassmann in der Mitte, sowie Cédric Steinbauer und Nicolas Fehr in der Abwehr aufliefen, mussten sich keineswegs verstecken.
4:2 und wenig später 9:7 konnten die Jungs von Oliver Lang und Stephan Jundt vorlegen, doch einen Satzball konnten sie sich nicht erspielen. Zwar wehrten die Schweizer, die in der Zwischenzeit einen Wechsel vorgenommen hatten und Leon Heitz für Nicolas Fehr ins Spiel gebracht hatten, vier Satzbälle ab. Dennoch mussten sie den Satz letztlich mit 13:15 den Deutschen überlassen.

Zu wenig Druck und zu viele Fehler
Nach einer ausgeglichenen Startphase in Durchgang Nummer zwei konnten die Schweizer am Service nicht mehr genügend Druck ausüben, so dass Deutschland auf 7:3 davonziehen konnte. Die Schweizer reagierten mit einem Doppelwechsel im Angriff, so dass Tim Egolf und Joël Fehr ihr Debüt gaben an diesen World Games. Doch das änderte nichts am Spielverlauf. Im Gegenteil: Joël Fehr beendete den Satz mit zwei Servicefehlern zum 4:11 aus Schweizer Sicht.
Im dritten Durchgang nahmen die Schweizer einen neuen Anlauf. Wieder mit Rebsamen und Schlattinger im Angriff, wobei der TSV Calw Spieler Schlattinger sowohl Service als auch Rückschlag übernahm. Doch so richtig funktionieren wollte auch diese Konstellation nicht gegen die Deutschen, die nun sehr sicher standen. Hinzu kam, dass die Schweizer Abwehr zunehmend mehr Probleme bekundeten, was sich auch durch den Wechsel des Mittelmannes von Rico Strassmann zu Silvan Jung nicht änderte. Entsprechend zog Deutschland uneinholbar davon und feierte letztlich einen ungefährdeten 3:0-Sieg dank einem 11:6 im dritten Satz. «Wir kriegen es leider im ersten Satz nicht hin, das Glück auf unsere Seite zu bringen und den Satz durchzuspielen. Das ist schade. Danach war etwas die Luft draussen, es unterliefen uns Stockfehler und wir kamen nicht mehr richtig ins Spiel», so Ueli Rebsamen, der die Schweizer in diesem Spiel als Captain anführte.

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