Nati-Aufgebot: Christian Lässer pausiert, Marco Eymann neu mit dabei

von Fabio Baranzini / Swiss Faustball

Oliver Lang, Trainer der Männer Nationalmannschaft, und Christian Zbinden, Trainer der U21-Auswahl, geben ihre Start-Kader für die neue Saison bekannt. Für die A-Nati sind die World Games im Juli das Ziel, für die U21-Equipe die EM Ende August.

Wer einen Blick auf das Aufgebot von Oliver Lang wirf, dem fällt schnell auf, das ein prominenter Name fehlt: Christian Lässer. Der 25-jährige Angreifer des SVD Diepoldsau-Schmitter ist nicht dabei. „Christian hat mir vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass er in diesem Jahr fehlen wird, da er Probleme mit der Schlaghand hat und deswegen pausieren muss“, bedauert Oliver Lang.
Dafür gibt es ein neues Gesicht in den Reihen des Schweizer Nationalteams. Marco Eymann, Angreifer und Captain des STV Wigoltingen, gehört zum 15er-Kader der Männer Nationalmannschaft. „Er hat im letzten Jahr bei Wigoltingen einen sehr guten Job gemacht und als ich ihn Anfang Jahr angefragt habe für die Nationalmannschaft, hat er spontan zugesagt“, freut sich Oliver Lang. „Dass Marco dabei ist, ist für uns jetzt natürlich doppelt wichtig, denn nach dem verletzungsbedingten Aus von Christian können wir starke Spieler auf der Position des Angreifers gut gebrauchen.“

Zwei Länderspiele stehen an
Oliver Lang hat zudem sechs Spieler aufgeboten, die gleichzeitig auch in der U21-Auswahl spielberechtigt sind und dort zu den Leistungsträgern zählen. Es sind dies Joël und Nicolas Fehr, Jakob Heitz, Christoph Mächler (alle FG Elgg-Ettenhausen), Dominik Rhyn (FB Neuendorf) und Jérôme Sepin (SVD Diepoldsau-Schmitter). Nach den beiden Länderspielen gegen Deutschland vom 28. April (in Vaihingen) und 16. Juni (in Muri AG) wird Oliver Lang noch die beiden letzten NLA-Qualifikationsrunden vor der Sommerpause abwarten, ehe er die endgültige Selektion im Hinblick auf die World Games in Polen bekannt gibt, die vom 22. – 25. Juli stattfinden. Lang wird zehn Athleten mit nach Polen nehmen, zwei werden als Pikett-Spieler in der Schweiz bleiben müssen.

Chance, sich zu beweisen
Etwas mehr Zeit bleibt der U21-Auswahl um Trainer Christian Zbinden, bevor der diesjährige Grossanlass auf dem Programm steht. Es ist dies die EM in Calw (De), die am 26./27. August stattfindet. Zbinden hat ein Sichtungskader mit 21 Spielern geformt, die er insbesondere beim Auffahrtsturnier in Frauenfeld beobachten will. „Wir wollen bewusst breit fahren und allen potenziellen Spielern eine Chancen geben, sich zu beweisen“, so Zbinden, der das Kader nach dem Turnier in Frauenfeld auf rund 14 Spieler reduzieren wird, mit denen er dann die weitere Vorbereitung bestreitet. Insbesondere im letzten Monat vor dem EM in Deutschland wird intensiv gearbeitet. Unter anderem stehen ein Trainingsweekend, sowie ein Länderspiel und ein Turnier in Jona auf dem Programm. Genau wie Lang wird auch Zbinden dann im Hinblick auf die EM zehn Akteuren fix für die EM aufbieten und zwei Pikettspieler auf Abruf bereithalten.

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