Pflichtaufgabe erfüllt – Schweiz steht im Halbfinal

Andreas Hörner/Swiss Faustball

Die Schweiz steht im Halbfinal. In drei Sätzen hat das Team von Oliver Lang die Italiener geschlagen und spielt damit im ersten Halbfinal von heute Abend gegen Weltmeister Deutschland (18.30 Uhr). Nach einem harzigen ersten Satz (11:9) drehten die Schweizer auf und holten sich die weiteren beiden Sätze mit 11:4 und 11:3 souverän.

In der ungeplanten Zusatzrunde der Double Elimination, sprich dem zweiten Viertelfinal, wirkten die Schweizer sehr nervös und kamen kaum in Fahrt. Zu viele Eigenfehler liessen die stark spielenden Azzurris bis zum 9:9 mithalten, ehe Raphael Schlattinger mit einem Servicepunkt den Satzball ermöglichte. Ein Eigenfehler der Italiener brachte der Schweiz den eher glücklichen Satzgewinn.

Ab dem zweiten Satz lief es rund – mit Jan Meier anstelle von Lukas Lässer. Nach rund zwölf Minuten kam die Schweiz zum ersten Satzball, den Meier souverän zum 11:4 verwertete. Der dritte Durchgang glich dem zweiten. Die nun sicher und sauber spielenden Gastgeber liessen nichts mehr anbrennen.  Nach 40 Minuten Spielzeit versenkt Meier auch den Matchball zum verdienten – und wohl auch «krampflösenden» – Sieg.

Für die Schweiz gilt es nun, die Pause bis zum grossen Showdown optimal zu nutzen. Und: eine klare Leistungssteigerung herbeizurufen, um den Einzug in den Final auch via den Umweg schaffen zu können.

Schweiz – Italien 3:0 (11:9, 11:4, 11:3)
Schweiz: Lukas Lässer (2. Jan Meier), Raphael Schlattinger, Mario Kohler, Martin Dünner, Malik Müller.

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