Schweiz sagt Teilnahme an der Faustball U18 Weltmeisterschaft 2023 in Neuseeland ab

von Swiss Faustball

Bild: Uwe Spille


Am Mittwoch bestätigte sich, was sich in jüngster Zeit abgezeichnet hatte: An der Faustball U18-Weltmeisterschaft männlich und weiblich nehmen aus Kostengründen keine südamerikanischen Verbände teil.

Swiss Faustball verzichtet deshalb nach Absprache mit den zuständigen Nationaltrainern auf Grund eines früheren Entscheides des Zentralvorstandes darauf, mit zwei Nationalmannschaften zu diesem Wettbewerb nach Neuseeland zu fliegen. Der Ersatzort Argentinien kam für den internationalen Faustballverband IFA nicht in Frage, als die Schweiz diese Möglichkeit zur Disposition gestellt hatte.
Die Bedingungen des Zentralvorstandes Swiss Faustball waren klar: Aus sportlicher Sicht bestand die Schweiz darauf, dass mindestens sechs Verbände zu den Faustball Weltmeisterschaften der männlichen und weiblichen Jugend antreten müssten und darunter mindestens eine südamerikanische Nation vertreten sein sollte. Bei Meldeschluss lagen die Zusagen von Gastgeber Neuseeland, Australien, Indien, Samoa, Deutschland, Österreich und der Schweiz vor, aber keine eines südamerikanischen Landes.
Damit war für die Verantwortlichen von Swiss Faustball die Sachlage eindeutig. Der Wettbewerb wäre aus sportlicher Sicht eine rein europäische Angelegenheit geworden, was die hohen Kosten für eine Delegation nach Neuseeland in keiner Weise gerechtfertigt hätte. Schweren Herzens zieht die Schweiz deshalb die Reissleine und sagt die Teilnahme ihrer beiden Teams ab.

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