Sechs Schweizer Teams auf internationalem Parkett im Einsatz

von Fabio Baranzini / Swiss Faustball

Nachdem in der heimischen Meisterschaft am letzten Wochenende die letzten Begegnungen vor der Sommerpause ausgetragen wurden, stehen nun mit dem Champions Cup und dem European Cup die internationalen Wettkämpfe an. Mit dabei sind auch sechs Schweizer Teams. 

Das sportliche Highlight aus Schweizer Sicht ist der Champions Cup der Männer, der am Freitag und Samstag in Wigoltingen ausgetragen wird und bei dem die vier stärksten Clubmannschaften Europas um den Titel kämpfen. Die Gastgeber und amtierenden Schweizer Meister aus Wigoltingen messen sich in ihrem Halbfinal mit dem Deutschen Meister Vfk 1901 Berlin. Im anderen Halbfinal duellieren sich die Titelverteidiger aus Pfungstadt mit dem österreichischen Staatsmeister Union Compact Freistadt. Nach dem Gewinn der Bronzemedaille am Champions Cup vor einem Jahr und der Silbermedaille am IFA World Tour Final im April dürfen sich die Wigoltinger gute Chancen ausrechnen, im Kampf um den Turniersieg ein ernsthaftes Wörtchen mitzureden.
Aber nicht nur was das Sportliche betrifft wird in Wigoltingen einiges geboten, sondern auch die Organisatoren rund um OK-Präsident Adrian König haben sich mächtig ins Zeug gelegt. «Wir werden den Sportplatz in Wigoltingen in eine Faustball-Arena verwandeln, die unter anderem eine Tribüne für 300 Zuschauer bietet», verspricht König.

Jona und Oberentfelden-Amsteg im Einsatz
Der Champions Cup der Frauen findet ebenfalls am kommenden Wochenende statt. Im deutschen Schneverdingen werden am Samstag und Sonntag gleich zwei Schweizer Teams im Einsatz stehen und zwar sind das die amtierenden Schweizer Meisterinnen des TSV Jona und die Vize-Schweizer-Meisterinnen des STV Oberentfelden-Amsteg. Jona misst sich in der Gruppenphase mit dem Ahlhorner SV, Linz und Dennach, während die Oberentfelderinnen auf die amtierenden deutschen Meisterinnen von Jahn Schneverdingen, Union Nussbach und Calw treffen.
Am kommenden Wochenende wird aber nicht nur in Wigoltingen und Schneverdingen gespielt, sondern auch in Tschechien. In Lázně Bohdaneč, rund 100 Kilometer von Prag entfernt, findet der European Cup der Männer statt. Mit dabei sind auch gleich drei Vertreter aus der Schweiz: Diepoldsau, Widnau und Walzenhausen. Die besten Karten dürften dabei die Rheininsler haben, denn sie starten nicht nur als Titelverteidiger, sondern haben als aktueller Tabellenführer in der Nationalliga A auch bewiesen, dass sie gut in Form sind.
Diepoldsau duelliert sich in der Gruppenphase mit Linz (Ö), Bozen (It), Zdechovice (Cz) und Wünschmichelbach (De). Widnau und Walzenhausen spielen in derselben Gruppe und treffen zudem auf Grieskirchen (Ö), Stowarzyszenie (Pol) und Voerde (De).

Zurück