Strategie 2025 wird gutgeheissen

von Max Meili / Swiss Faustball


Im Frühling 2019 gab die Nationalliga-Konferenz der Faustballer grünes Licht für die Umsetzung der Strategie 2022 von Swiss Faustball. Dreieinhalb Jahre später trafen sich im Hotel Belair in Wallisellen nun erstmals die Präsidentinnen und Präsidenten, beurteilten die bisherigen Resultate und beschlossen, die Aktivitäten unter dem Label Strategie 2025 fortzusetzen.

Wenn Geld fliessen soll, schaut man in der Regel etwas genauer hin. Und darum ging es unter anderem an der Präsidentenkonferenz. Das Mandat für die Organisationsbeiträge, die zur Umsetzung der Strategie benötigt werden und 2019 beschlossen wurden, läuft Ende 2022 aus, musste deshalb verlängert und die Beträge moderat erhöht werden. Erstmals sollten auch die Vereine aus der 1. Liga Männer einen Anteil dazu beisteuern. Sowohl die Beteiligung der 1. Liga Männer in der Höhe von CHF 150.- pro Saison als auch die Weiterführung der Zahlungen von CHF 300.- pro Saison und Mannschaft durch die NL-Vereine gingen überraschend glatt über die Bühne, ja, man war sich sogar einig, dass das Geld für die ambitiösen Ziele der Strategie wohl kaum reichen werde.

Umstrukturierung im Zentralvorstand
In einem interaktiven Teil priorisierte der Teilnehmerkreis die Massnahmen und Ziele der Strategie 2025 und steckte so den Umsetzungsrahmen für die nächsten Jahre ab. Ferner nahmen die Anwesenden die zunehmend länger werdende Liste der verwaisten Ämter und Funktionen sowie die Umstrukturierungen im Zentralvorstand zur Kenntnis. Durch die Priorisierung des Nachwuchses rückten die bisherigen Kommissionen ‘Nachwuchs’ und ‘Ausbildung’ zu Ressorts auf und beanspruchen deshalb je einen Sitz im Zentralvorstand.
Im Informationsblock berichtete der Zentralpräsident Franco Giori über den Übergangsvertrag von Swiss Faustball mit den Trägerverbänden STV und SUS und begründete noch einmal ausführlich den Rückzug der U18-Teams der Schweiz von der WM in Neuseeland, der sich in der Folge als richtige Entscheidung erwies, da der Anlass schliesslich durch die IFA annulliert werden musste. Weil so der Jahrgang 2004 die Möglichkeit verlor, an einen solchen Event zu fahren, wurde kurzfristig von der EFA eine Halleneuropameisterschaft U19 in Dänemark auf die Beine gestellt. Diese soll am 8. und 9. Januar 2023 über die Bühne gehen. Ferner ist eine U18-Europameisterschaft am 8. und 9. Juli 2023 voraussichtlich in der Schweiz vorgesehen. Gesucht wird noch ein Ausrichter. Ferner betrieb Giori noch einmal Werbung für den Nachwuchsförderpreis 2022. Die Dossiers müssen bis Ende November 2022 eingereicht sein. Die Vereine übten sich bisher hinsichtlich der Eingaben in nobler Zurückhaltung. Gleiches gilt bezüglich der Schiedsrichtereinsätze. Es scheint zunehmend schwieriger, genügend ausgebildetes Personal für die vorhandenen Termine zu finden. Mit dem Hinweis auf Indoor Champions Cup am 20. und 21. Januar 2023 in der Sporthalle Erlenweg in Oberentfelden schloss Franco Giori den Infoblock ab.

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