U18-Frauen: Die Final-Teilnahme ist das erklärte Ziel
Nach einer intensiven Vorbereitungsphase gilt es am kommenden Donnerstag auch für das weibliche U18-Nationalteam ernst: An den Weltmeisterschaften in Eibach-Nürnberg (Deutschland) stehen die ersten Vorrundenspiele auf dem Programm. Die Schweizerinnen bekommen es am ersten Tag mit Österreich (11.15 Uhr) und Deutschland (16.30 Uhr) zu tun. Es warten also zu Beginn gleich zwei echte Gradmesser.
Nationaltrainer Michael Suter äussert sich im Interview zur zurückliegenden Vorbereitungsphase und zu den Chancen seines Teams bei der bevorstehenden Titelvergabe.
Wie verlief die WM-Vorbereitung - hat alles plangemäss funktioniert?
Michael Suter: Alles läuft in solchen Fällen nie nach Plan. Ich bin jedoch zufrieden mit unserer Vorbereitung und darf sagen, dass der Formstand stimmt. Die Mädels wie auch der Staff sind sehr motiviert. Wir freuen uns auf den bevorstehenden Saisonhöhepunkt.
Welche Schwerpunkte wurden hinsichtlich der WM in der Trainingsarbeit gelegt?
Michael Suter: Bei einer WM-Kampagne liegt zuerst der Schwerpunkt immer auf der Selektion des finalen Kaders, mit dem Ziel, dieses möglichst bald definiert zu haben. Sobald die letzten zwölf Spielerinnen selektioniert sind, setzen wir den Fokus jeweils auf taktische Punkte wie Positionsspiel, Abstimmung und Formationen. Die grösste Herausforderung ist jeweils, aus den Spielerinnen von verschiedenen Vereinen in relativ wenigen Terminen ein richtiges, funktionierendes Team zu formen.
Verspürst du als Trainer im Vorfeld der WM eine gewisse Nervosität?
Michael Suter: Nein, nervös bin ich nicht. Wir haben unsere Arbeit gemacht. Aber mein Fokus ist nun uneingeschränkt auf diesen Anlass und somit generiert sich auch langsam aber sicher eine positive Anspannung. Ich freue mich auf den Moment, wo endlich unser erstes Spiel angepfiffen wird...