U18 und U21-Teams vor der Europameisterschaft

von Fabio Baranzini / Swiss Faustball


Am kommenden Wochenende greifen die U21 Männer, sowie die U18 Frauen und Männer an der Europameisterschaft in Vaihingen ins Geschehen ein. Wir blicken auf das Turnier voraus.

Als erstes wird das U21-Team von Trainer Mathias Ziereisen ins Geschehen eingreifen. Sie starten am Freitag mit den Gruppenspielen gegen Deutschland, Österreich und Italien. Im Team der Schweizer sind gleich sechs Spieler, die noch nie an einer U21 EM teilgenommen haben. Es sind dies Timo Barth, Pascal Kupper, Silvan Bisig, Gian Kunz, Valentin Schnecko und Jun Heule.
«Unsere grossen Stärken sind der Teamgeist und die Defensive. Im Angriff müssen wir über uns hinauswachsen. Sollten wir es in den Final schaffen, wäre das eine herausragende Leistung», so Mathias Ziereisen. Der Modus sieht vor, dass der Gruppensieger der vier Teams direkt im Endspiel steht, wobei er dort auf den Sieger des Halbfinalspiels zwischen dem Zweiten und dem Dritten trifft. Der Gruppenvierte hat derweil keine Chance mehr aufs Finale, kann aber gegen den Halbfinalverlierer noch um Bronze spielen.


Harter erster Turniertag
Am Samstag werden dann auch die beiden Schweizer U18-Teams ihre ersten Begegnungen bestreiten. Beiden messen sich mit den Equipen aus Deutschland, Österreich, Italien und Dänemark. Am ersten Turniertag stehen für beide Teams entsprechend gleich vier Gruppenspiele auf dem Programm. «Der Samstag wird ein harter Tag», blickt U18-Nationaltrainer Fabio Kunz voraus. «Wir werden an diesem Tag viele Aufstellungen und Varianten ausprobieren, damit wir uns optimal auf die Halbfinal- und Finalspiele vorbereiten können.»
Im Team von Fabio Kunz sind drei Spieler dabei, die zum ersten Mal selektioniert wurden. Es sind dies Timo Wild, Janis Witschi und Livio Sprenger. «Wir haben ein sehr starkes Kader mit vielen Spielern, die in der Nationalliga A oder B als Stammspieler dabei sind. Sie haben also viel Spielpraxis auf hohem Niveau. Wenn das nötige Glück im richtigen Moment auf unserer Seite ist, dann ist für uns alles möglich», sagt Fabio Kunz.


Drei Debütantinnen
Ähnliches gilt auch für die U18 Frauen. Auch sie haben ein Team mit viel Potenzial. «Wenn wir es hinkriegen, dass alle am selben Strang ziehen und ihre beste Leistung abrufen können, dann ist extrem viel möglich», sagt Trainer Daniel Gübeli, «Unser Ziel für dieses Turnier ist es, dass wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen können. Das ist uns an der WM in Grieskirchen vor einem Jahr leider nicht gelungen.»
Erstmals mit dabei sind bei den Schweizerinnen Laura Paunovic, Kim Sprenger und Mania Ahmadi. Der Kern des Teams ist identisch mit der Equipe, die vor einem Jahr Rang vier an der WM belegt hatte. Mit Angreiferin Adéla Lang ist gar eine Spielerin mit dabei, die vor wenigen Tagen mit dem A-Kader an den World Games die Silbermedaille gewonnen hat.

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