Vielen Dank für eure Spenden zu Gunsten unseres Livestreams!

von Max Meili / Swiss Faustball


Bei den TWINT-Spenden für den Final4-Livestream sind über 1000 Franken zusammengekommen. Vielen Dank dafür! In diesem Artikel geben wir euch einen Einblick, was es alles braucht, um einen Livestream zu produzieren. Und wir suchen Leute, die gerne am Livestream mitarbeiten möchten.

Bei den Livestreams von Schlieren im April dieses Jahres und vom Final4 vor bald zwei Wochen konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer via TWINT ihre Anerkennung mit einer Spende ausdrücken. Diese Gelegenheit nutzten erfreulich viele Leute. Selbst aus dem nahen Ausland kamen Anfragen (z.B. der deutsche Nationaltrainer), wie man ohne TWINT einen Obulus einzahlen könne. Das Livestream-Team freut sich sehr über diese Wertschätzung und bedankt sich bei allen von Herzen für den finanziellen Zustupf von mehr als 1000 Franken, aber auch für die vielen aufmunternden positiven Rückmeldungen. Das spornt an, es das nächste Mal noch etwas besser zu machen und noch etwas mehr zu bieten. Ganz vielen Dank also.

Viel Aufwand
Es sind jeweils lange Tage für das Team, wenn an einem Final4 ein Livestream produziert wird. Der Einsatz an einem solchen Event dauert nicht selten 12 bis 14 Stunden pro Tag – Zufahrtswege nicht eingerechnet. Pausen sind kaum möglich, vor allem wenn – wie man sich das als Faustballfan erhofft – die Spiele spannend und eng verlaufen. Bis das ganze Equipment aufgebaut ist, dauert es oft drei und mehr Stunden, da das Livestreamteam von Swiss Faustball mittlerweile jeweils vier bis fünf Kameras einsetzt, wovon an mehreren externe Mikrofone angeschlossen sind. Ferner werden Mikrofone für die Kommentatoren und Interviews gebraucht. Dies setzt einen Video- und einen Audiomischer voraus, welche die Signale der Kameras und Mikrofone via Kabel empfangen, was wiederum bedeutet, dass eine Menge Video-, Audio- und Stromkabel verlegt und zum Regiepult geleitet werden müssen. Dort werden sie verarbeitet, an einen PC weitergegeben und von dort via Broadcast-Software, über die man dem Stream noch weitere Dinge wie Spielstandsanzeige, Teamaufstellungen, Logos von Sponsoren und vorbereitete Videoclips beimischen kann, bevor das Ganze dann über einen Router zu einer Plattform wie Youtube geschickt wird. Nicht vergessen werden darf der Aufwand für den Organisator, der einen standfesten Turm für eine erhöhte Kamera und die Verköstigung des Livestream-Teams stellt.

Sieben Personen im Einsatz
Man sieht, ohne ein einigermassen vernünftiges Equipment lässt sich ein konsumierbarer Livestream kaum produzieren (wobei natürlich schon einfachere Ausrüstungen ansehnliche Resultate liefern). Unterschätzt wird dabei aber oft der Personalaufwand. Zwei bis drei der Kameras werden geführt, der Rest ist fix eingestellt wie zum Beispiel die Netzkamera. Für die geführten Kameras sind also bereits drei Personen nötig. Hinzu kommen im Regiewagen für Technik, Regie, Schnitt und Kommentar weitere vier Leute. An einem Wochenende sind so also locker sechs bis sieben Personen am Werk, und da ist noch keine Ablöse eingerechnet.

Personelle Verstärkung gesucht
Die Spenden sind deshalb hoch willkommen und helfen – neben dem zusätzlichen Motivationsfaktor – Livestreams zu finanzieren. Zwar stellt Swiss Faustball für die Produktion von Livestreams einen gewissen Betrag zur Verfügung und jeder Nationalliga A-Verein leistet einen zusätzlichen Beitrag an die Unkosten. Das würde jedoch maximal für eine bis zwei Produktionen reichen. Deshalb trägt bei Veranstaltungen wie zum Beispiel dem European Champions Cup der Frauen und Männer, der dieses Jahr von Widnau durchgeführt wurde, der organisierende Verein die Kosten.
Spenden sind also eine wichtige Finanzierungsquelle. Um aber für die Zukunft Livestreams sicher zu stellen, benötigt das Team auch dringend personelle Verstärkung auf jeder Position. Wer sich für Livestream-Produktionen interessiert und gern in der einen oder anderen Form mithelfen möchte, ist herzlich dazu eingeladen, sich bei meili@swissfaustball.ch zu melden. Das Team ist froh um jede Unterstützung. Geboten werden neben einer Tagespauschale ein guter Teamgeist und beste Sicht auf das Spielfeld.


Spenden ist noch immer möglich:


Der Livestream des Final4-Finaltags

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