„Wir werden auf Sieg spielen“

von Fabio Baranzini / Swiss Faustball

Die Schweizer Nationalmannschaft misst sich am Freitag (18 Uhr) im Rahmen des Kantonalturnfests in Muri mit Deutschland. Es ist das letzte Testspiel vor dem World Games Ende Juli in Polen.

Ende April haben die Schweizer das Testspiel in Vaihingen gegen Deutschland diskussionslos mit 0:4 verloren. Nationaltrainer Oliver Lang war damals insbesondere mit der Einstellung und dem Kampfgeist seiner Spieler nicht zufrieden gewesen. Das soll sich nun beim zweiten Aufeinandertreffen der beiden Weltklasse-Faustballmannschaften in diesem Jahr ändern. „Ich will spüren, dass jeder auf dem Feld alles dafür tut, um zu gewinnen“, sagt Lang.
Das Testspiel in Muri ist für die Schweizer Auswahl von grosser Bedeutung. Es ist das letzte offizielle Testspiel, das die Nationalmannschaft vor ihrem Auftritt an den World Games in Polen Ende Juli bestreiten wird. „Wir werden in diesem wichtigen Test auf Sieg spielen. Ich würde nur zu gerne mit einem positiven Resultat im Gepäck an die World Games reisen“, so Oliver Lang.

Wichtige Trainingseinheiten in Frick
Der Nationaltrainer wird im Kräftemessen mit Weltmeister Deutschland verschiedene Formationen ausprobieren, um die ideale Aufstellung für die World Games zu finden. Insbesondere von den beiden Angreifern Lukas Lässer und Ueli Rebsamen erwartet er dabei im Vergleich zum letzten Spiel eine deutliche Steigerung. „Aber nicht nur Lukas und Ueli müssen sich steigern, wir müssen als Team Vollgas geben. Obs dann zum Sieg reicht, wird sich zeigen, aber wir müssen sagen können, dass wir alles gegeben und versucht haben“, sagt Lang.
Im Anschluss an das Länderspiel in Muri werden die Schweizer und die Deutschen ins Fricktal reisen und dort ein zweitägiges Trainingslager absolvieren. Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg nach Polen, wie Oliver Lang betont. „Diese zusätzlichen Trainings sind enorm wichtig, um an den Formationen und den Automatismen zu arbeiten. Diese zu finden, ist nicht ganz einfach, denn die Natispieler stehen nur selten gemeinsam auf dem Feld.“

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